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Bei der seit Samstag tagenden Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland geht es am Dienstag um die Wahl der Führungsspitze. Begonnen wurde der Tag mit einer Andacht, die von der Oldenburgischen Synodalpräsidentin Sabine Blütchen gestaltet wurde.

 

Ulm (epd). Zunächst werden bei der Synodentagung in Ulm 14 Sitze im Rat besetzt. Wer bei diesen Abstimmungen die meisten Stimmen auf sich vereint, werden die besten Chancen eingeräumt, Bischof Wolfgang Huber als Ratsvorsitzender nachzufolgen. Nach sechs Jahren als Spitzenrepräsentant von 25 Millionen Protestanten steht der 67 Jahre alte Berliner Bischof nicht mehr für das Spitzenamt zur Verfügung.

   Als mögliche Nachfolgerin Hubers wird unter anderen die hannoversche Landesbischöfin Margot Käßmann gehandelt. Käßmann wäre die erste Frau an der Spitze der EKD. Als aussichtsreich gelten auch Landesbischof Jochen Bohl aus Dresden, Landesbischof Ulrich Fischer aus Karlsruhe, Bischof Martin Hein aus Kassel sowie und Landesbischof Frank Otfried July aus Stuttgart.

   Für die am Dienstag 14 neu zu besetzenden Plätze im Rat haben sich 21 Kandidaten der Synode und der Kirchenkonferenz vorgestellt. Qua Amt gehört Synodenpräses Katrin Göring-Eckardt dem neuen Rat an. Sie ist bei der Ratswahl in Ulm am Dienstag nicht dabei, weil sie sich bei der Konstituierung des Bundestages in Berlin als Vizepräsidentin zur Wiederwahl stellt.

Synodalpräsidentin Sabine Blütchen