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Oldenburg (epd). Oldenburg hat mit einem Arbeitskreis in der Stadt die Vorarbeiten für einen Mietspiegel gestartet. Die notwendigen Informationen zur Aufstellung eines qualifizierten Mietspiegels werden durch eine Kombination von Mieter- und Vermieterbefragungen gewonnen, wie die Stadt am Montag mitteilte. Dazu sollen Anfang Januar stichprobenartig Mieterhaushalte sowie Vermieterinnen und Vermieter angeschrieben werden. Die Umsetzung übernimmt das ALP Institut für Wohnen und Stadtentwicklung in Hamburg.

 

 

 

Im Oldenburger Arbeitskreis «Mietspiegel» arbeiten den Angaben zufolge Interessenvertreter von Mietern und Vermietern mit. Seit Anfang Juli des laufenden Jahres ist eine vom Bund beschlossene Mietspiegelpflicht für Städte und Gemeinden mit mehr als 50.000 Einwohnern in Kraft. In Oldenburg leben laut Statistik etwa 170.000 Menschen.

 

 

 

Mietspiegel geben eine Übersicht über die ortsübliche Vergleichsmiete in einer Stadt. Dabei wird für die vergangenen sechs Jahre ermittelt, wie hoch die Miete für vergleichbare Wohnungen ähnlicher Art, Größe, Ausstattung, Beschaffenheit und Lage war. Auch Faktoren wie die Energieeffizienz spielen eine Rolle. Der Mietspiegel gebe eine verlässliche Orientierungshilfe zur Festlegung der Miethöhe und biete eine höhere Rechtssicherheit, hieß es.