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Oldenburg (epd). Die Stadt Oldenburg will Verkehrslärm mit einem Tempolimit senken. Der Rat beschloss am Montagabend, auf bestimmten Abschnitten des städtischen Hauptverkehrsstraßennetzes Tempo 30-Zonen einzurichten, wie die Stadtverwaltung am Dienstag mitteilte. Die Regelung tritt zum Busfahrplanwechsel Ende 2025 in Kraft. Weitere Abschnitte könnten in einer zweiten Stufe ab Ende 2027 folgen, wenn sich die Regelungen auf den ersten Abschnitten bewähren.

Außerdem schaffe Oldenburg mit der neuen Regelung «Ruhige Gebiete», hieß es weiter. Bei künftigen Planungsvorhaben sollen dort die Belange des Lärmschutzes besonders berücksichtigt werden. Die Friedhöfe der Stadt sollen unabhängig von der tatsächlichen Lärmbelastung grundsätzlich den Schutzstatus «Ruhiges Gebiet» erhalten.

Die Stadt schreibe damit ihren erstmals 2015 verabschiedeten Strategieplan fort, hieß es. Straßenlärm gilt als die größte städtische Lärmquelle. Laut der Umgebungslärmrichtlinie der EU sind Städte wie Oldenburg verpflichtet, Lärmaktionspläne aufzustellen und regelmäßig fortzuschreiben.