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Zum ersten Mal wird „Oldenburg-Kaffee“ in der Huntestadt verkauft. Die Premiere findet statt auf dem Landeskirchentag, Markt der Wirklichkeiten. Der offizielle Startschuss wird durch den Schirmherrn des Projektes, den Oberbürgermeister der Stadt Oldenburg, Dietmar Schütz am Sonnabend, 26. Juni, 15.30 Uhr auf der Bühne der Evangelischen Publizistik auf dem Rathausmarkt unter Anwesenheit von Peter Krug, Bischof der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg und einem Vertreter des Ökumenischen Zentrums gegeben. Die Moderation liegt bei Wolfgang Stelljes, Evangelischer Kirchenfunk Niedersachsen.

Beim „Oldenburg-Kaffee“ handelt es sich um ein niedersachsenweites Projekt („fair-stärkung für Niedersachsen“), das vom Verband Entwicklungspolitik Niedersachen (VEN) zur Förderung des fairen Handels in Niedersachsen initiiert und in Oldenburg insbesondere vom Weltladen aufgegriffen wurde. Der Kaffee kostet 3.70 pro 250-Gramm-Packung. Förderer und Sponsoren des „Oldenburg-Kaffees“ sind neben der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg die Stadt Oldenburg im Rahmen der agenda 21 mit Oberbürgermeister Schütz als Schirmherrn und die Katholische Hochschulgemeinde (KHG).

Das Projekt Oldenburg Kaffee setzt sich für menschenwürdige Arbeits- und Lebens¬bedingungen der Kaffeeproduzentinnen durch faire Handelsbeziehungen ein. Der Kaffee wird im südmexikanischen Bundesstaat Oaxaca von der indianischen Kooperative Yeni Navan angebaut. Ausgezeichnet mit dem TransFair- und dem Bio-Siegel, wird der Kaffee von der niedersächsischen Fair-Handelsorganisation El Puente importiert und hier vom Weltladen Oldenburg vertrieben. Für ihren hochwertigen Kaffee erhält die Kooperative von jedem verkauftem Pfund des Oldenburg Kaffee statt der auf dem Weltmarkt üblichen ca. 0,70 Euro nun einen garantierten Mindestpreis von ca. 1,75 Euro. Die höheren Preise verbessern nicht nur ihre wirtschaftliche und sozialen Lebensbedingungen und sichern Investitionen in ihre Zukunft ab. Mit Hilfe der Mehrerlöse aus dem Fairen Handel werden darüber hinaus wichtige und notwendige Aktivitäten bei der Entwicklung der Infrastruktur, der Verteidigung der kulturellen Identität sowie in den Bereichen Ernährung, Gesundheit und Bildung, oft mit frauenspezifischen Schwerpunkten, finanziert.