Seit August 2016 findet das Projekt „Fremd sein überwinden“ im Ev. Bildungshaus Rastede statt. Menschen mit und ohne Fluchterfahrungen gestalten gemeinsam Wochenenden zu verschiedenen Themen. Über die sprachliche Integration hinaus werden hier Räume, geschaffen, in denen der Mensch im Mittelpunkt steht.
Teilnehmende aus Eritrea, Syrien, Irak, Iran, Afghanistan, der Türkei, Simbabwe, Elfenbeinküste, Albanien und Deutschland leben unter einen Dach, lernen gemeinsam, teilen Sorgen, Nöte und Lebensfreude. Menschen, die aus anderen Ländern nach Deutschland geflüchtet sind, werden oftmals als Bittsteller wahrgenommen. Das Projekt trägt dazu bei, diese Sichtweise aufzubrechen und Geflüchtete aus neuen Perspektiven kennen zu lernen.
Jeder Mensch hat Stärken. Ziel der gemeinsamen Arbeit ist es, diese am neuen Lebensort wieder sichtbar werden zu lassen.
Am 27. August werden Einblicke in die bisherige Arbeit gegeben. Um 10 Uhr zeigen die Teilnehmenden in der Mühlenstr. 126 ein selbsterarbeitetes Theaterstück, es gibt internationale Musik, einen dokumentarischen Film und eine Kunstaustellung zu den Themen Vorurteile und Heimat.
Gäste sind herzlich Willkommen. Um vorherige Anmeldung wird gebeten. Tel.: 04402- 9 28 40 oder info@hvhs.de.