Jedes Jahr im November gibt es einen zehntägigen Aktionszeitraum, in dem Kirchengemeinden und Gruppen ihre Friedensgebete und Veranstaltungen legen. Dazu entwickelt eine bundesweite Vorbereitungsgruppe ein Motto, etwa „Es ist Krieg. Entrüstet euch!“ (2010) oder „Umkehr zum Frieden“ (2020) und stellt Materialien zur Verfügung. Die Ökumenische FriedensDekade ist also eine wunderbare Mitmach-Gelegenheit, um Gerechtigkeit und Frieden in unserer Gesellschaft und in der Welt zu stärken.
In diesem Jahr finden Andachten im Rahmen der Ökumenischen FriedensDekade vom unter dem Motto „Zusammen:Halt“, in der Friedrichskirche zu Hammelwarden statt.
Zurzeit werden etwa vierzig kriegerische Auseinandersetzungen weltweit geführt. Und besonders unter dem Eindruck des Krieges in der Ukraine finden wir uns zusammen im Gebet. Diese Andachten sind Orte unserer Sehnsucht nach Frieden und zugleich Orte unserer Ohnmacht. Ohnmacht angesichts der entfesselten Gewalt, der zunehmenden Militarisierung und der entsetzlichen Gewaltspirale. Wir erbitten und suchen Zusammen:Halt.
Zusammenhalt unter uns, in der Gemeinschaft der Christ*innen, in der Gemeinschaft der Völker dieser Erde, aller Religionen und Kulturen, damit FRIEDEN keine Illusion bleibt, sondern Wirklichkeit werden kann.
Seit sieben Jahren werden Friedensandachten in der Friedrichskirche zu Hammelwarden gefeiert, erzählt Anke Michels, die von Beginn an dabei ist. In diesem Jahr werden die Andachten von Anke Michels und Hildburg Schmeyers und Christiane Geerken-Thomas vorbereitet. Ich bin beeindruckt, dass die beiden Küsterinnen der Kirchengemeinde Brake sich auch ehrenamtlich engagieren, um ihrer Sehnsucht nach Frieden Ausdruck zu verleihen, sagt Kreispfarrerin Geerken-Thomas.
Die Andachten beginnen jeweils um 18.00 Uhr und finden von Montag, 7. bis Samstag, 12. November und am 14. und 15. November in der Friedrichskirche statt.