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Ökumene sei nicht „bloß Pflicht, sondern Freude“, betonte der Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg, Jan Janssen, in seiner Predigt am Sonntag, 9. Mai, in der Kreuzkirche in Oldenburg. Er freue sich, dass er gemeinsam mit baptistischen Christen und Christinnen beten und Gottesdienst feiern könne, so Janssen vor der zum Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland gehörenden Gemeinde.

 

Laut Janssen ist Ökumene auch nicht einfach mit Tun und Getue getan. „Ökumene braucht das Absehen von sich selbst und das Zugestehen an die anderen und die Freude an der Vielfalt. Dieser gemeinsame Sinn ist wichtiger als Einheitlichkeit“, betonte der lutherische Bischof im Vorfeld des 2. Ökumenischen Kirchentages (ÖKT), der vom 12. bis 16. Mai in München stattfinden wird.

 

Mit Blick auf den Predigttext (1.Timotheus 2,1-6a) sagte Janssen, dass Ökumene selbst Gebet, Hilfe und Befreiung brauche. „Das Gebet, die Hilfe, die Befreiung für alle Menschen, darin liegt die Hoffnung zwischen Ostern und Pfingsten. Darin liegt die Hoffnung drei Tage vor Beginn des 2. ÖKT. Darin liegt unsere gemeinsame Hoffnung“, so Janssen.

Die Predigt im Wortlaut.