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Ab heute wirbt die Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg mit einem neuen Logo. Dabei setzt sie weiterhin auf das Kreuz als Symbol für die Überwindung von Sünde, Tod und Teufel. Es handele sich dabei jedoch nicht um ein 'starres, totes Kreuz', so Bischof Peter Krug, sondern um eines, das 'Bewegung und Aufbruch' signalisiere. Dabei ist das Kreuz im Schriftzug fest verankert und steht damit unverrückbar auf dem festen Boden christlicher Tradition. Diese Aussage findet sich auch in der Farbgestaltung: das Logo zeigt einerseits das geschichtliche Grau einer steinalten Vergangenheit und stellt sich mit einem frischen Lila gleichzeitig als lebendige Kirche dar. Mit dieser Farbe unterstreichen die Oldenburger zugleich ihre Ausrichtung auf die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD). Das Logo ist aus einem Auswahlverfahren hervor gegangen, an dem drei Agenturen mit rund 20 Entwürfen beteiligt waren. Die Erarbeitungsphase dauerte etwa ein halbes Jahr. Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg ist im Reigen der 24 Gliedkirchen der EKD die vorletzte, die ein eigenes Logo präsentiert. Nunmehr verfügt nur noch die Schlesische Oberlausitz über kein eigenes Erkennungszeichen. Mit dem Logo übernimmt der Oberkirchenrat in der oldenburgischen Kirche eine Vorreiterrolle. Das Signet, dessen Entwicklung 3000 DM gekostet hat, steht den Gemeinden, Kirchenkreisen, Einrichtungen und Werken zur Verfügung und kann als elektronischer Datensatz angefordert werden.