Hannover (epd). Mit einer neuen Richtlinie will das niedersächsische Sozialministerium die Inklusion voranbringen. Mit 1,675 Millionen Euro in 2016 und jeweils 425.000 Euro in den Folgejahren würden entsprechende Projekte gefördert, teilte das Sozialministerium am Freitag mit. Diese könnten Infrastruktur verbessern, innovative Wohnformen ermöglichen oder die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am gesellschaftlichen Leben erleichtern.
In einem vorhergehenden Ideenwettbewerb seien bereits Kommunen mit zusätzlichen Fördermitteln bedacht worden, die sich erfolgreich um die Entwicklung inklusiver Sozialräume und ein Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen auf örtlicher Ebene bemüht hätten. Eine der Kommunen war die Landeshauptstadt Hannover, die aus den Fördermitteln in Höhe von 90.000 Euro unter anderem das inklusive Kultur-Café Anna Blume in Hannover-Stöcken unterstützt habe. Auch der Landkreis Friesland gehörte dazu, er hatte Fördermittel in Höhe von 120.000 Euro erhalten.