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Christen – Pastoren – Bischöfe in der evangelischen Kirche Oldenburgs im 20. Jahrhundert 

 

Zwölf Vorträge und Aufsätze aus den letzten 20 Jahren hat Pfarrer i.R. Reinhard Rittner in dem Buch „Christen – Pastoren – Bischöfe in der evangelischen Kirche Oldenburgs im 20. Jahrhundert“ gesammelt. Sie sind jetzt als Band 28 in der Reihe Oldenburger Forschungen Neue Folge im Isensee Verlag erschienen. Der Autor hat seine Forschungen zur Neuesten Kirchengeschichte fortgesetzt.

 

Wer sich über leitende Theologen und Juristen in der oldenburgischen Kirche kundig machen will, etwa über Heinrich Tilemann und Wilhelm Flor vor dem Zweiten Weltkrieg oder über Wilhelm Stählin und Hermann Ehlers in der Nachkriegszeit, findet hier dank neu erschlossener Quellen Analysen zu Personen und Konzepten – und was daraus geworden ist.

 

Auch für einzelne Kirchengemeinden und Pastorenschicksale werden neue Belege vorgelegt und ausgewertet. Paul Schipper in Delmenhorst und Hermann Buck in Oldenburg und Wangerooge trotzten der Herrschaft der Deutschen Christen und damit des Nationalsozialismus, während Reichsbischof Ludwig Müller die Unabhängigkeit des Christentums gegenüber Politik und Gesellschaft verspielte. Karl Jaspers und Rudolf Bultmann, die bedeutendsten Gelehrten aus der Region, nahmen aufmerksam teil an der kirchlichen Entwicklung im Oldenburger Land.

 

In zwölf biografischen Studien wird so die Zeitgeschichte lebendig, um bei der Suche nach der Zukunft die Orientierung zu behalten.

 

Prof. Dr. Rolf Schäfer hat zu dem Band ein Geleitwort beigesteuert, Prof. Dr. Albrecht Eckhardt war der verantwortliche Redakteur.

 

Das Buch hat 312 Seiten, 110 s/w Abbildungen und kostet 19,80 Euro, ISBN 978-3-89995-998-7