Die Diakonie im Oldenburger Land bekommt zum Jahreswechsel ein neues Führungsduo. Die Nachfolger für die Positionen des theologischen und des kaufmännischen Vorstands stehen fest. Zum ersten Januar 2024 übernehmen Pfarrer Dr. Friedrich Ley und Mario Behrends die Nachfolge von Pfarrer Thomas Feld (65 Jahre) und Uwe K. Kollmann (65 Jahre), die in den Ruhestand wechseln.
Der Aufsichtsrat der Diakonie im Oldenburger Land und die Vorstände Pfarrer Thomas Feld und Uwe K. Kollmann freuen sich sehr, dass mit Friedrich Ley und Mario Behrends erfahrene und in Diakonie und Kirche gut vernetzte Führungskräfte für die Positionen gewonnen wurden.
Friedrich Ley (50 Jahre) tritt zum Jahreswechsel die Nachfolge von Thomas Feld an. Derzeit ist Ley Oberkirchenrat in der Personalabteilung des Landeskirchenamtes der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers. Vor seiner Tätigkeit im Landeskirchenamt war Ley Theologischer Direktor der Diakovere gGmbH.
„Nach knapp acht Jahren Erfahrung in der Leitung einer großen diakonischen Komplexeinrichtung und knapp fünf Jahren Tätigkeit im Kontext der Kirchenleitung suche ich eine neue Herausforderung in der Unternehmensdiakonie“, erläutert Ley seinen Wechsel nach Oldenburg. Für ihn ist die Übernahme der Aufgaben bei der Diakonie im Oldenburger Land auch eine Rückkehr zu den Wurzeln. In Elisabethfehn aufgewachsen, absolvierte er den ersten Teil seiner theologischen Ausbildung bei der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg. „Ich kenne die Diakonie im Oldenburger Land und schätze die starke Verbindung, die die Diakonie in die Region hat“, betont Ley. „Ich freue mich darauf, mich mit aller Kraft in diese Aufgabe zu werfen, damit die Mitarbeitenden weiterhin gerne in der Diakonie im Oldenburger Land tätig sind und alle Hilfesuchenden am richtigen Ort sind.“
Neben seinen Erfahrungen aus dem Landeskirchenamt und als Geschäftsführer des orthopädischen Fachkrankenhauses Annastift und Theologischer Direktor der Diakovere-Krankenhaus gGmbH sowie Geschäftsführer der Annastift Leben und Lernen gGmbH mit dem Schwerpunkt Hilfen für Kinder, Jugendliche und Menschen mit Behinderung wird Friedrich Ley seine Kompetenzen in den Bereichen Personal- und Organisationsentwicklung, Unternehmenskommunikation und Ethik einbringen. Insbesondere zu Fragen der Gesundheitsethik und zu diakonischen Positionen hat Ley zahlreiche Artikel und Aufsätze veröffentlicht, Vorträge gehalten und Fortbildungen geleitet. Er ist u.a. Mitglied in der Ethikkommission bei der Ärztekammer Niedersachsen.
Mario Behrends (48 Jahre) wird als kaufmännischer Vorstand Nachfolger von Uwe K. Kollmann. Derzeit ist Behrends Vorstand des Ev. luth. Wichernstift e. V. Mit Mario Behrends kommt ein erfahrener Fachmann zur Diakonie im Oldenburger Land. Seit 2013 leitet er den Verein Ev. luth. Wichernstift e.V., eine Mitgliedseinrichtung des Diakonischen Werks der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg. Dort war er als Geschäftsführer für über 400 Mitarbeitende in acht Tochtergesellschaften zuständig. „Es ist eine sehr reizvolle Aufgabe, meine Erfahrungen aus diesem Bereich nun im deutlich größeren Rahmen des Diakonischen Werks im Oldenburger Land einzubringen“, sagt Behrends. Der Oldenburger freut sich sehr auf die neue Herausforderung. Durch seine Mitwirkung in Diakonischen Gremien, wie dem Präsidium der Diakonischen Konferenz und dem Wirtschaftsausschuss und auch in der synodalen Arbeitsgruppe zur zukünftigen Ausgestaltung des Diakonischen Werkes der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg ist er in die aktuellen Aufgaben und Herausforderungen der diakonischen Arbeit im Oldenburger Land bereits gut eingebunden.
Behrends, der seit zehn Jahren in Oldenburg wohnt, ist gebürtiger Auricher. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Osnabrück arbeitete er zunächst in der Wirtschaftsprüfung und war anschließend Geschäftsführer in einer Treuhandgesellschaft. Von dort wechselte er bewusst zum Wichernstift, da ihn die Arbeit in einem diakonischen Unternehmen reizte.
Das Diakonische Werk Oldenburg e.V. ist mit seinen gemeinnützigen Gesellschaften in den Geschäftsbereichen Altenhilfe, Förderung und Therapie, Jugendhilfe Suchtkranken- und Gefährdetenhilfe, der Kirchenkreissozialarbeit und der Wohnungslosenhilfe tätig. Bei der Diakonie im Oldenburger Land sind etwa 1.700 Mitarbeitende beschäftigt.