Seit dem 30. Juni hat der Ev.-luth. Kirchenkreis Oldenburg Stadt eine neue Kreiskantorin. Insa Meier, vielen bereits bekannt als Kirchenmusikerin in Osternburg, ist mit einer halben Stelle zum Kirchenkreis gewechselt. Dort ist sie ab sofort insbesondere für die Koordinierung der Kirchenmusik der acht evangelischen Gemeinden in der Stadt zuständig. Auch die Fortbildung der nebenamtlichen Kirchenmusiker/innen, die Beratung der Gemeinden, besondere Gottesdienste sowie Sonderprojekte zur Förderung der Kirchenmusik gehören zu ihrem Aufgabenfeld. Mit der anderen Hälfte ihrer Zeit wird Frau Meier wie bisher die Kirchenmusik in Osternburg zur Verfügung stehen.
Frau Meiers Arbeitsbeginn als Kreiskantorin ist der erste sichtbare Schritt der Umsetzung des neuen Kirchenkreis-Musik-Gesetzes, das die Synode im Jahr 2013 beschlossen hat. Mit ihm sind in der oldenburgischen Kirche sieben qualifizierte, unbefristete Vollzeitstellen für Kirchenmusiker neu geschaffen worden. In der Stadt Oldenburg sind drei dieser insgesamt achtzehn Stellen angesiedelt. Auch die schon lange in Oldenburg tätigen Kantoren Tobias Götting (Lambertikirche) und Johannes von Hoff (Ansgarikirche) sind im Zuge dieser Veränderungen mit dem 1. Juli zum Kirchenkreis gewechselt. An ihrem Aufgabenfeld ändert sich damit allerdings nichts.
In einem nächsten Schritt hofft der Kreiskirchenrat noch in diesem Monat eine weitere halbe Stelle mit eine/r Kirchenmusiker/in besetzen zu können, die auf Popularmusik spezialisiert ist und sich für Pop- und Jazzchöre, Bandprojekte u. ä. engagieren soll.
Wir sind glücklich, dass die Kirchenmusik eine Ausweitung und Differenzierung erfährt, sagt die Kreispfarrerin nach Monaten der Vorklärungen. Wir haben lange über die Details der neuen Verträge verhandelt und freuen uns, dass für alle eine gute Lösung gefunden werden konnte.