Mit einem Abschlussgottesdienst in der Katholischen Akademie Stapelfeld fand die bereits siebte ökumenische Kirchenführerausbildung im November ihren feierlichen Abschluss. Vierzehn Kirchenführerinnen und Kirchenführer aus dem gesamten Oldenburger Land nahmen aus den Händen von Pfarrer Andreas Zuch für den Oberkirchenrat der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg und Professor Dr. Franz Bölsker vom Bischöflich-Münsterschen Offizialat Vechta ihre Zertifikate entgegen.
Der Kurs mit dem Gütesiegel des Bundesverbandes Kirchenpädagogik e.V. ist ein Projekt der Evangelischen und Katholischen Erwachsenenbildung in Oldenburg und setzte sich aus evangelischen und katholischen höchst interessierten Teilnehmenden zusammen. Ihnen wurden nicht nur Baustile und kunsthistorische Kenntnisse, sondern auch historische und theologische Aspekte des Kirchenraums vermittelt. Rhetorik, methodische und didaktische Fragen sowie spirituelle Zugänge zu dem Kirchenraum waren weitere Schwerpunkte dieser Ausbildung. Und vor allem galt es Kirchenbauten als Orte einer lebendigen Glaubensgeschichte zu erschließen, wozu zahlreiche Ortstermine mit ausgewählten Kirchen aus der Region beigetragen haben.
„Gerade in den praktischen Übungen spiegelte sich der ganzheitliche Ansatz einer Kirchenerkundung“ betonte Pfarrer Michael Winkel, der gemeinsam mit Dr. Martin Feltes die einjährige Ausbildung mit vier Wochenendseminaren und sechs Tagesveranstaltungen leitete. „Aufgrund des großen Interesses ist eine weitere Ausbildung schon in Vorbereitung“ informiert Barbara Heinzerling von der Evangelischen Erwachsenenbildung in Oldenburg. Der neue Kurs beginnt im Februar 2019. Ausführliche Informationen über Zeitplan, Kosten und Ausbildungsinhalte können bei der Evangelischen Erwachsenbildung, Telefon: 0441 - 92562-0, oder bei der Katholischen Erwachsenenbildung in Oldenburg, Telefon: 0441 - 3507157-1, angefordert werden.