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Beim Abschlusskonzert der diesjährigen Musikwerkstatt der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg spielten die Teilnehmenden im dicht gefüllten Konzertsaal des Cadillacs vor knapp 200 Menschen ihr vielfältiges Programm.
   
Den Auftakt machte der von Anna Rabea geleitete gemeinsame Gospelchor mit dem Lied „You Are Holy“, begleitet von der Dozentenband. Nachdem die Popkantoren Karola Schmelz-Höpfner und Steffen-Ulrich Schöps das Publikum begrüßte und auch LKMD Beate Besser ihr Grußwort entrichtete, legte die Band „Latin-Pop“ mit dem Song „A Night Like This“ nach, angeleitet von Dozent Helmut Reuter. Stimmungsvoll weiter ging es bei der von Schmelz-Höpfner angeleiteten Brass-Fun(k) Band, welche mit „Über den Dingen“ von Moop Mama glänzte und für Bewegung in den Hüften sorgte. Den Abschluss der ersten Hälfte machte die von Manuel Bunger angeleiteten Band Madsen und leitete die Pause mit dem Song „Lass die Musik an“ ein.
   
In der zweiten Hälfte sorgte der Bungers Tonstudio Workshop für besondere Gänsehautmomente. Hier durften zwei Teilnehmerinnen eigene Ideen verwirklichen und aufnehmen. Erdige Grooves und starke Riffs von Joe Bonamassa kamen von der Bluesband, geleitet von Schöps. Für irisch-keltische Klangfarben sorgte die von Christian Höpfner geleitete Band „Iona“ und mit der Toten Hosen Band und dem Song „Freunde“ ging es dann hymnisch zu. Diesen Workshop leiteten die ehrenamtlichen Dozenten Herke Pargmann und Hendrik Ohlhoff. Ein besonderer Dank galt den Förderern der Musikwerkstatt. Genannt wurde die LzO-Stiftung als finanzieller Träger. Das Projekt „Fahrräder für die Flüchtlinge“ sowie Vosgerau am Damm statteten die Teilnehmenden mit Fahrrädern aus und das Cadillac stellte als Kooperationspartner der Musikwerkstatt die Proberäume und den Konzertsaal. Der gemeinsame Chor schloss das Konzert ab und das begeisterte Publikum durfte sich über die Zugabe „Ain’t No Mountain High Enough“ freuen und mitsingen.
   
Erstmalig seit 32 Jahren fand die Musikwerkstatt zentral in Oldenburg statt. Unterkunft und Verpflegung gab es im Internationalen Jugenprojekthaus (Alte Kaserne Donnerschwee). Die Proben fanden in den Räumlichkeiten des Cadillacs statt. Hier hatte jeder Teilnehmende die Möglichkeit, jeweils am Vor - und  am Nachmittag einen von insgesamt zehn Workshops zu belegen. Zwischen den Locations hin und her gependelt wurde mit den geliehenen Fahrrädern.
    
An vier Abenden übte der gemeinsame Chor. Der Übeabend am Mittwoch stand den Teilnehmenden zur eigenen Verfügung. Hier konnten schwierige Passagen nochmal in Ruhe geübt werden. Den Trubel hinter sich lassen konnten Teilnehmende und TeamerInnen bei den Andachten, die von den externen Pastoren und Pastorenin Birgit Pflugrad, Jens Teuber und Christian Lühder gestaltet wurden. War das offizielle Programm dann um 21.30 Uhr zu Ende, lud die abendliche Jamsession noch zum Ausklang ein.
   
Am Sonntag Morgen um 11 Uhr traten der Gospelchor und einige Bands nochmal in der Versöhnungskirche auf und bereicherten den Gottesdienst mit Pastorin Birgit Pflugrad. Das Technikteam der Evangelischen Jugend Oldenburg sorgte zudem für professionelle Beleuchtung.

 

Gewaltige Live-Stimmung und
rockige Grooves waren Kennzeichen der diesjährigen Musikwerkstatt im Oldenburger Cadillac. Fotos: privat