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Der Lokalsender Oldenburg Eins sendet am kommenden Sonntagvormittag, 10. Mai, einen Gottesdienst mit Kreispfarrer Bertram Althausen aus der St. Cyprian- und Corneliuskirche in Ganderkesee. Obwohl am Sonntag wieder Gottesdienste in den Kirchen im Oldenburger Land unter Auflagen stattfinden können, hat Oldenburg Eins am Mittwoch einen 30-minütigen Gottesdienst in Ganderkesee aufgezeichnet. So sollen Menschen, die noch nicht wieder Gottesdienste in den Kirchen besuchen können, die Möglichkeit erhalten, einen Gottesdienst am Bildschirm oder online mitzufeiern. Auch besteht durch die bestehenden Abstandsregeln eine strenge Begrenzung der Zahl von Gottesdienstbesucherinnen und -besuchern in den Kirchen im Oldenburger Land.

 

Der Gottesdienst ist auch auf dem YouTube-Kanal der oldenburgischen Kirche zu sehen.
   
Musikalisch wird der Gottesdienst von Kreiskantor Thorsten Ahlrichs und Mitgliedern des Kammerchores ARTE VOKALE: Gisela Kränzlin-McWilliam (Sopran), Waltraud Hildebrandt (Alt) und David Hein (Tenor) gestaltet, die auch den Gemeindegesang unterstützen. Dabei werden die Nummern der Lieder im Evangelischen Gesangbuch eingeblendet, sodass auch von zu Hause mitgesungen werden kann. Weiterhin wirken die Teamer Nele Both, Jolie Grabs, Geiko Hollmann und Thore Sperling am Gottesdienst mit.
 
Der Sonntag am 10. Mai habe den Namen „Kantate“, was übersetzt „Singt!“ bedeute, so Kreispfarrer Althausen in seiner Predigt. Normalerweise würde am Sonntag „Kantate“ in den Gottesdiensten ein Kindermusical oder eine Bachkantate aufgeführt. Aber ausgerechnet an einem Sonntag wie diesem sei nun in den Gottesdiensten das Singen untersagt, um die Infektionsgefahr durch das Corona-Virus zu vermindern. Er verstehe dies sehr gut, betont Althausen, aber es falle trotzdem sehr schwer, sei wirklich ein Verlust.
 
Musik habe einen besonderen Zugang zu den Seelen der Menschen. Sie könne so etwas wie böse Geister vertreiben, die Sorgen und die innere Unruhe, die die Menschen umtreibe, wenn sie nicht wüssten, was komme, und wenn sie Schlimmes befürchteten.
   
Es sei hilfreich, „gerade auch dann zu musizieren, wenn uns eigentlich überhaupt nicht nach Musik zumute ist. In guten und in schlechten Zeiten. Musik passt immer, um in der jeweiligen Situation klarzukommen. Die richtige Musik zur richtigen Zeit, das kann nämlich Balsam für die Seele sein“, so Kreispfarrer Althausen.
   
Es sei gut für die Menschen, wenn sie Musik hörten, richtig hinzuhören, sie mit Leib und Seele aufzunehmen, mitzuschwingen, sich mitzubewegen, mitzufühlen. Wer die Musik als Gottesgabe aufnehme, für den werde sie Balsam und Erquickung, betont Althausen. Musik könne Angst in Zuversicht verwandeln, aus Trauer Dankbarkeit werden lassen und, wenn die Menschen nicht mehr weiterwüssten, Hoffnung wachsen lassen.
   
Die Sendetermine für diesen Gottesdienst sind am kommenden Sonntag, 10. Mai, um 10 Uhr und nochmals um 14 Uhr und um 20:30 Uhr.

 

Der Gottesdienst ist auch auf dem YouTube-Kanal der oldenburgischen Kirche zu sehen. 
     
Für Pfingstsonntag ist wieder eine Gottesdienstübertragung auf dem Lokalsender Oeins geplant mit Bischof Thomas Adomeit.

 

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Video-Gottesdienst mit Kreispfarrer Bertram Althausen in der St. Cyprian- und Corneliuskirche in Ganderkesee. Foto: ELKiO/Dirk-Michael Grötzsch
Video-Gottesdienst mit Kreispfarrer Bertram Althausen in der St. Cyprian- und Corneliuskirche in Ganderkesee. Alle Fotos: ELKiO/Dirk-Michael Grötzsch
St. Cyprian- und Corneliuskirche in Ganderkesee
Kreispfarrer Bertram Althausen (Mitte) mit den Teamern (von li. nach re.): Jolie Grabs, Geiko Hollmann, Nele Both und Thore Sperling.
Teamer Jolie Grabs (li.) und Geiko Hollmann (re.)
Teamer Nele Both (li.) und Thore Sperling (re.)
Arp Schnitger-Orgel in der St. Cyprian- und Corneliuskirche mit Kreiskantor Thorsten Ahlrichs (oben) und Mitgliedern des Kammerchores ARTE VOKALE (von li. nach re.): Gisela Kränzlin-McWilliam (Sopran), Waltraud Hildebrandt (Alt) und David Hein (Tenor)
Kreiskantor Thorsten Ahlrichs
Kreiskantor Thorsten Ahlrichs (li.) und Mitglieder des Kammerchores ARTE VOKALE (von li. na. re.): Gisela Kränzlin-McWilliam (Sopran), David Hein (Tenor) und Waltraud Hildebrandt (Alt).