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Die Bibel selbst sei Poesie und Liturgie und fordere deswegen zum Singen heraus, findet Sytze de Vries. Er ist einer der Referenten des Werkstatttages, der sich mit Psalmen, neuerem Liedgut und der Reformation aus musikalischer Sicht auseinandersetzt. Dass bei diesem Zusammentreffen auch gesungen wird, muss eigentlich kaum erwähnt werden. Dies geschieht unter der Anleitung von Landeskirchenmusikdirektorin Beate Besser. Sie will traditionelle Formen genauso zum Klingen bringen, wie unbekannte Melodien.

Die dritte Referentin bei diesem Werkstatttag ist die Theologin Dr. Klara Butting. Für sie protestieren die Psalmen gegen die Auffassung, Krieg als „Normalfall“ hinzunehmen. Sie sind Aufrufe für einen Weg heraus aus Alternativlosigkeit und Verzweiflung und schaffen einen Erfahrungsraum, in dem uns die Visionen unserer Vorfahren von Gerechtigkeit und Friede nahekommen, so die Theologin.

Der Werkstatttag findet am Freitag, 7. April 2017, von 15:30 bis 21:30 Uhr im Ev. Hospizdienst, in der Haareneschstraße 62, Oldenburg statt.

Anmeldeschluss: 24. März 2017. Weitere Informationen und Anmeldungen unter: 0441/7701431.

Mit Psalmen pilgern, singen und protestieren. Foto: privat
Mit Psalmen pilgern, singen und protestieren. Foto: privat
Landeskirchenmusikdirektorin Beate Besser. Foto: privat
Referentin Dr. Klara Butting. Foto: privat
Referent Sytze de Vries. Foto: privat