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Mehr als 100 Musikerinnen und Musiker, mehr als 13 Stunden Musik: Der Konzert-Marathon am Samstag, 6. Mai, in der Oldenburger Garnisonkirche war ein Tag der Meisterleistungen. Bei der Hilfsaktion für Erdbebenopfer im Grenzgebiet der Türkei und Syriens wurden 5.340 Euro gesammelt.

 

Das war ein Tag der Meisterleistungen. Mehr als 13 Stunden hochkarätige Musik vom Allerfeinsten von unterschiedlichsten Musikerinnen und Musikern aus dem gesamten Nordwesten begeisterten das Publikum in der Oldenburger Garnisonkirche. Das Publikum bedankte sich teilweise mit Jubelstürmen bei den Interpretinnen und Interpreten.

 

Unter dem Motto „Der Nordwesten musiziert für Erdbebenopfer“ präsentierten zwischen 10 Uhr morgens und 23:30 Uhr abends insgesamt mehr als 100 Interpretinnen und Interpreten ihre Musik – und begeisterten das Publikum.

 

Der Konzert-Marathon war Teil der gemeinsamen Hilfsaktion von Nordwest-Zeitung, evangelischer und katholischer Kirche zugunsten der Opfer des verheerenden Erdbebens im Februar im Grenzgebiet der Türkei und Syriens.

 

Die Besucherinnen und Besucher der für den Nordwesten einmaligen Veranstaltung honorierten den Einsatz der Musiker für den guten Zweck mit einer bemerkenswerten Spendenbereitschaft.

 

5.340 Euro gespendet

Am Ende des Tages wurden 5.340 Euro gezählt, die ohne jeden Abzug zu gleichen Teilen an die Diakonie Katastrophenhilfe und Caritas International gehen. Die beiden kirchlichen Hilfsorganisationen leisten mit eigenen Kräften und örtlichen Partnerorganisationen nachhaltige Hilfe im Erdbebengebiet. Wie dringend die Spenden benötigt werden, erläuterte Bilge Menekse von der Diakonie Katastrophenhilfe, die in einer Live-Schaltung aus Jordanien über die aktuelle Lage im Katastrophengebiet berichtete.

 

Vor Beginn des Musikprogramms hatten bereits Bischof Thomas Adomeit und NWZ-Geschäftsführerin Stephanie von Unruh das Publikum gebeten, sich großzügig in den Dienst der guten Sache zu stellen.

 

Großzügig hatte sich im Vorfeld des Konzert-Marathons auch das Unternehmen Piano Rosenkranz gezeigt und einen Konzert-Flügel zur Verfügung gestellt. Unterstützt wurde die Veranstaltung außerdem durch die Bäckerei Müller & Egerer und die Landessparkasse zu Oldenburg.

 

Perfekte Planung

Zu den Meisterleistungen des Tages zählte auch die Programmplanung der evangelischen Landeskirchenmusikdirektorin Beate Besser, die aus mehr als 40 Anmeldungen unterschiedlichster Interpreten ein schlüssiges Konzept für die einzelnen Auftritte entwickelte.

 

Ein großes Dankeschön an die teilnehmenden Musikerinnen und Musiker

Zahlreiche Musikerinnen und Musiker beteiligten sich am Konzert Marathon in der Garnisonkirche. Dafür gebührt ihnen großer Dank.

 

Jeder einzelne Programmpunkt des Konzert-Marathons wäre eine Würdigung wert gewesen. Das würde bei einer Konzert-Länge von mehr als 13 Stunden den Rahmen sprengen. Deshalb an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Mitwirkenden, die sich darauf eingelassen haben, für einen relativ kurzen Beitrag teilweise aus Ostfriesland, der Wesermarsch oder dem Oldenburger Münsterland zu kommen:

 

Posaunenauswahlchor der evangelischen Kirche, Barbara Andrae (Akkordeon) und Volkmar Stickan (Cello), Männerchor Liedertafel Wiefelstede, Ludwig Kleinalstede (Piano), Dorothee Stübe (Vokalklänge), Philipp Ehmann (Piano), Duo Carolin Ehmann und Marie Struß (beide Querflöte), Blockflötenorchester Wardenburg, The Flatland Drifters, Chor „Courage“ Berne, Ensemble „Kortjan“, Charlotte Pfeiffer-Rode (Piano) und Christoph Rode (Cello), Chor „Modern Musical Voices“ Ostfriesland, Bigband „Horntime“ mit Jens Sörensen, Gospelchor „Sound & Joy“, Jazz-Quartett „Real Book Combo“, Shanty-Chor Oldenburg, Trio Blue Bossa: Eliene do Valle (Gesang), Uwe Gast (Saxofon), Peter Löffler (Gitarre), Duo Companera: Sophie Arenhövel (Gesang), Christian Jakober (Gitarre), Jazz-Trio: Nicole Lang (Gesang), Enno Meyer (Piano), Günter Tjards (Bass), Der glückliche Salon: Anka Reinke-Thomsen (Sopran), Anorthe Eckert (Piano), Folkband „SoRo“, Camerata instrumentale (Piano, Violine, Viola, Cello), Chor „Allegro-Vocale“, Gerold Bartels (Gesang und Piano), Ilse-Marianne Brose (Blockflöte), Chor „Bundschuh“, Hartmut Fiedrich (Orgel), Saxofon-Duo „The Treble Clefs“: Gesa Schäfer, Katrin van Loo, Drögen Hasen: Dagmar Swart (Gesang), Dieter Kettler (Akkordeon), Samuel Harms (Gesang und Piano), Duo Tanguisimo: Karin Behrens-Neu (Akkordeon), Anne Lang (Querflöte), Horst Siegert (Gesang und Piano), Malte Sodtalbers (Piano), Kolibrina (Gesang), Duo Johanna Engel (Gesang), Gerhard Böhm (verschiedene Instrumente), Rockband „Consilium“.

 

Ein Beitrag von Jürgen Westerhoff (NWZ).

 

Eröffnung des Musikmarathons am Samstag mit dem Auswahlchor des Posaunenwerkes der evangelischen Kirche im Oldenburger Land unter der Leitung von Landesposaunenwart Christian Strohmann. Foto: ELKiO/D.-M. Grötzsch
Eröffnung des Musikmarathons am Samstag mit dem Auswahlchor des Posaunenwerkes der evangelischen Kirche im Oldenburger Land unter der Leitung von Landesposaunenwart Christian Strohmann. Alle Fotos: ELKiO/D.-M. Grötzsch
Bischof Thomas Adomeit (li.) dankt Jürgen Westerhoff (re.) für die Initiative für den Konzert-Marathon.
NWZ-Geschäftsführerin Stephanie von Unruh wirbt um großzügige Spenden für die Erdbebenopfer.
Die Band „The Flatland Drifters“
Das Blockflötenorchester Wardenburg
Bilge Menekse von der Diakonie Katastrophenhilfe berichtet in einer Live-Schaltung aus Jordanien über die aktuelle Lage im Katastrophengebiet.
Der Gospelchor „Sound & Joy“
Duo Carolin Ehmann und Marie Struß
Die Bigband „Horntime“ mit Jens Sörensen
Der Shanty-Chor Oldenburg
Malte Sodtalbers begeisterte mit eigenen Kompositionen am Piano.
Duo Johanna Engel und Gerhard Böhm
Die Rockband „Consilium“ war der Schluss-Act.