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Mehr als 600 Menschen haben sich am Freitag, 25. Januar, in Löningen an der Lichterkette vom Krankenhaus zur Evangelischen Kirche beteiligt. Die seit dem Beginn der Krise um die Krankenhäuser im Oldenburger Münsterland stattfindende wöchentliche Mahnwache wurde dieses Mal von der Evangelisch-lutherischen Trinitatisgemeinde Löningen ausgerichtet. In der sich zuspitzenden Situation hatten die Initiatoren dazu aufgerufen, mit einer Lichterkette ein besonderes Zeichen zu setzen. Sie sollte dienen als „Mahnung für die, die über die Zukunft unseres Krankenhauses entscheiden, und als Ermutigung für alle, die sich für es einsetzen“, so Pastor Volker Wittkowski zu Beginn der Mahnwache.

Zum Abschluss der Lichterketten-Aktion läuteten die Glocken und luden die Teilnehmenden zu einem 5-Minuten-Gebet in die Trinitatiskirche ein. Die Kirche war dicht gedrängt besetzt, und es standen viele noch vor der Tür. Das, was die Menschen in Löningen und Umgebung, insbesondere die Mitarbeitenden des Krankenhauses bewegt, wurde vor Gott getragen: „Protest und Ärger, Angst und Sorgen, Hilflosigkeit und Entschlossenheit, die Bitte um Mut, um Kraft, um gute Wege“, so hieß es in der kurzen Andacht. Mit einer Liedstrophe „Abend ward, bald kommt die Nacht“ schloss diese ab.

Lichterkette und Gebet in Löningen. Fotos: privat