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Am Dienstag, 11. Dezember um 19.30 Uhr, berichtet der britische Dokumentarfilmer und Menschenrechtsaktivist Harry Fear im Lambertussaal der Oldenbuger Lamberti-Kirche, Markt 17, über „Leben und Leiden der Menschen in Gaza“.

Ungeachtet der aktuellen Ereignisse konnte Mitte September Harry Fear für einen Vortrag in Oldenburg gewonnen werden, da er regelmäßig im Gazastreifen ist. So auch während der letzten kriegerischen Auseinandesetzungen. Zahlreichen Fernseh- und Radiostationen haben ihn bisher interviewt. Seinen twitter-, livestream- und facebook-Nachrichten folgen tausende Menschen weltweit. Nach Zustandekommen der Waffenruhe hat er begonnen, die Schäden zu sichten und mit Verletzten und Hinterbliebenen der getöteten Zivilisten zu sprechen. Zu den Konditionen der Waffenruhe hatte auch gehört, dass ein Streifen von mehreren hundert Metern Land, das Israel innerhalb des Gazastreifens für sich beanspruchte, vollständig in palästinensische Hand zurückgeht. Als Harry Fear zusammen mit palästinensischen Journalisten diesen Streifen betritt, wird er von israelischen Soldaten zunächst bedroht und dann mit scharfer Munition von israelischem Territorium aus beschossen.

Harry Fear kommt direkt aus dem Gazastreifen nach Oldenburg. Der Vortrag, mit vielen Bildern und kurzen Dokumentarfilmen, wird in Englisch gehalten und übersetzt. Die Begegnung mit Harry Fear bietet die Möglichkeit sich ein eigenes Bild machen zu können, von der Lebenssituation der Menschen im Gazastreifen in den vergangenen Wochen, Monaten und Jahren. Nach Oldenburg wird er weitere Vorträge in ganz Europa, den USA und anderen Erdteilen halten.

Die Veranstaltung wird unterstützt von: Arbeitsstelle Internationale Begegnungen ISRAEL/PA der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg; Akademie der Evangelisch-Lutherischen Kirche Oldenburg; Hilfswerk Palästina e.V.; Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft Regionalgruppe Oldenburg; Evangelische StudentInnengemeinde Oldenburg (ESG).

 

Der britische Dokumentarfilmer und Menschenrechtsaktivist Harry Fear.