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Beeindruckt hat sich der Landtagsabgeordnete Dr. Stefan Siemer (CDU) Anfang Mai bei einem Besuch des Diakonischen Werkes in Vechta von dessen vielfältigen Aufgaben gezeigt. In einer Gesprächsrunde stellten die Mitarbeitenden der sozialen Einrichtung dem Abgeordneten ihre Arbeit vor und diskutierten aktuelle Probleme der Sozialpolitik.

Besonders die Schuldnerberatung stand im Mittelpunkt des Gesprächs. Bernd Hake, Marlies Kleefeld und Franziska Mües berichteten von ihrer Arbeit und benannten die hauptsächlichen Problemfelder sozialer Not im Landkreis: Abschaltung der Energie wegen nicht bezahlter Rechnungen, Mietschulden und damit verbundene Kündigungen sowie die immer stärkere Verschuldung älterer Menschen aufgrund geringer Renten. Besonders die Energieschulden würden Familien mit Kindern besonders hart treffen.

Siemer versprach, dieses Problem bei einem in Kürze anberaumten Parlamentariertreffen mit der EWE in Hannover noch einmal anzusprechen. Er selbst konnte sich in die diakonischen Arbeitsfelder gut hineinversetzen, da er häufig auch in Anfragen mit der sozialen Not von Menschen aus dem Landkreis konfrontiert werde. Deshalb sei es ihm wichtig, den Kontakt zu den sozialen Institutionen in der Region zu pflegen und Anregungen für seine Arbeit bei Besuchen mitzunehmen.

Besonders beeindruckt zeigte er sich von der Professionalität der Schuldnerberatung und nahm deshalb auch gern die Bitte mit zu den Gremien des Landkreises, die Unterstützung in bisherigem Maße weiter zu fördern.

 

Ein Beitrag von Carsten Homann.

Besuch beim Diakonischen Werk in Vechta (von li.): Verwaltungsangestellte Liane Tappe Schuldnerberater Bernd Hake, Dr. Stefan Siemer, Schuldnerberaterinnen Marlies Kleefeld und Franziska Mües sowie Einrichtungsleiterin Margret Reiners-Homann. Foto: privat