Oldenburg (epd). Die Diakonie in Oldenburg macht auf die schwierige finanzielle Lage der Kurzzeitpflege-Einrichtung KIOLA für Kinder und junge Menschen mit Beeinträchtigungen aufmerksam. Das Haus sei weiter dringend auf Spenden angewiesen, teilte das Diakonische Werk der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg am Mittwoch mit. Die Kurzzeitpflege sei ein schwieriges Aufgabenfeld, weil die Belegung stark schwanke, betonte Diakonie-Vorstand Friedrich Ley. Das Angebot sei aber für die betroffenen Familien von essenzieller Bedeutung.
Das KIOLA-Haus nimmt den Angaben zufolge Kinder und junge Menschen mit einer Beeinträchtigung auf, wenn deren Familien sich von der oft kraftraubenden Pflege und Betreuung erholen wollten. Es biete den Bewohnerinnen und Bewohnern auf Zeit individuell abgestimmte Förderangebote, um sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen.
Die Kurzzeitpflege könne auch während der Schulzeiten genutzt werden. In Absprache mit der Schule der Kinder und Jugendlichen würden dann entsprechende Regelungen getroffen. Buchungen seien flexibel für Zeiträume zwischen drei und sieben Tagen möglich. Lediglich in den Ferien betrage der Mindestaufenthalt eine Woche.