Kreissynodale kommen zu letzter Sitzung der Legislaturperiode in Garrel zusammen
Zu ihrer letzten Tagung in dieser Zusammensetzung hat sich die Synode des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Oldenburger Münsterland in Garrel getroffen. Nach einem Gottesdienst mit Ortspfarrer Holger Ossowski in der Friedenskirche trafen sich die Synodalen im Gemeindehaus zu Haushaltsberatungen.
Zunächst stand der Bericht von Kreispfarrerin Martina Wittkowski auf der Tagesordnung. Sie ließ noch einmal die sechsjährige Legislaturperiode Revue passieren und erinnerte an die schwierigen Bedingungen für die Kirchen während der Corona-Pandemie, aber auch an kreative Ideen besonders im digitalen Bereich, die heute selbstverständlich sind. Als besonderes Schlaglicht würdigte sie das neue Pfarrstellenverteilungskonzept mit 18,5 Pfarrstellen plus Kreispfarramt, das die Synode erarbeitet hat und das den Anforderungen zurückgehender Mitgliedszahlen gerecht wird.
Weitere Höhepunkte der kreissynodalen Arbeit war die Visitation verschiedener kirchlicher Einrichtungen und Gemeinden, mit der wertvolle Einblicke in die dortige Arbeit gewonnen werden konnte. Wittkowski würdigte das vom Visitationsteam wahrgenommene hohe Engagement aller Mitarbeitenden. Desgleichen freute sie sich über den sich anbahnenden Kita-Verbund zwischen den Kirchenkreisen Delmenhorst/ Oldenburg Land und Oldenburger Münsterland. Hier werde viel Entlastung geschaffen für die einzelnen Kitas.
In den anschließenden Haushaltsberatungen wurde darauf hingewiesen, dass im Hinblick auf sinkende Kirchensteuereinnahmen alle Ausgaben kritisch geprüft werden müssten. Die Synodalen entschieden, die Bemühungen des Diakonischen Werkes mit einem Zuschuss der Kirchengemeinden zu unterstützen, um die wichtige Arbeit der Diakonie zu würdigen. Abschließend wurden die Haushalte von Kirchenkreis und Diakonie einstimmig verabschiedet.
Die neue Kreissynode trifft sich zu ihrer konstruierenden Sitzung im Januar, dann allerdings auf Grund eines landeskirchlichen Gesetzes mit nur noch 50 statt bisher 60 Mitgliedern, was den sich wandelnden Strukturen im Kirchenkreis geschuldet ist.
Ein Beitrag von Carsten Homann.