Kreispfarrer Lars Dede verabschiedet sich nach 17 Jahren Dienst im Kreispfarramt
In einem feierlichen Gottesdienst wurde am Dienstag, den 29. Oktober, Kreispfarrer Lars Dede aus seinem Dienst im Kirchenkreises Ammerland von Oberkirchenrätin Gudrun Mawick in Bad Zwischenahn verabschiedet. Lars Dede wird am 1. November seinen Dienst als Oberkirchrat der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg antreten. Sein zukünftiger Arbeitsbereich wird die Aufgabenbereiche Bildung und Diakonie und damit die Zuständigkeit für die Werke und Einrichtungen der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg umfassen. Beim Empfang wurde deutlich, dass ihm diese Arbeitsbereiche auch schon im Ammerland besonders am Herzen gelegen hatten.
Zahlreicher Gäste aus Kirche, Gesellschaft und Politik würdigten in Grußworten, was den Kreispfarrer und seine geleistete Arbeit ausgezeichnet hat. So wurde ihm von seiner Stellvertreterin, Pfarrerin Daniela Ludewig-Göckler und Pfarrerin Wiebke Perzul, die für die Kreissynode und den Kreiskirchenrat sprachen, bescheinigt, stets mit Weitblick und Umsicht gehandelt und so den Kirchenkreis wesentlich voran gebracht zu haben. Ebenso wurden seine wertschätzende und zugewandte Art und seine Gabe, sich hoffnungsfroh auf Neues einzulassen, hervorgehoben. Dabei wurde die Erstellung des Pfarrstellenverteilungskonzeptes und der Entstehung der Entwicklungsräume als besondere Wegmarken benannt.
Die Mitarbeitervertretung, die im Ammerland über 400 Mitarbeitende vertritt würdige das große Engagement des Kreispfarrers und dankte für die gute Zusammenarbeit.
Auch Landrätin Karin Harms würdigte die Verdienste des Kreispfarrers, der ein Brückenbauer gewesen sei. Darüber hinaus bedankte sie sich auch bei den Mitgliedern der Kreissynode für ihren wertvollen Dienst an der Gemeinschaft. Diesem Dank schlossen sich zahlreiche weitere Rednerinnen und Redner an.
Auch für viele Kreissynodale bedeutete der Festakt einen Abschied, der festlich begangen wurde, da die Legislaturperiode zum Ende des Jahres ausläuft.
Die Kreissynode hatte zuvor ein letztes Mal unter der Leitung des scheidenden Kreispfarrers getagt. In ihr wurden wegweisende Entscheidungen getroffen. So wird, wie von der Landessynode vorgeschlagen, die neue Kreissynode aus 51 Synodalen statt wie bisher aus 61 Synodalen bestehen. Diese Verschlankung ist eine Anpassung an veränderte kirchliche Rahmenbedingungen und dient letztlich dem Erhalt eines arbeitsfähigen Gremiums, das sich wie in gewohnter Weise auch künftig um die Belange des vielfältigen evangelischen Gemeindelebens kümmern kann. Die zuvor bescheinigte segensreiche Arbeit kann somit auch weiterhin fortgesetzt werden. Ebenso wird es auch eine Nachfolge für das Kreispfarramt geben. Das Verfahren zur Neubesetzung der Stelle dazu läuft derzeit.
Kreispfarrer Lars Dede seinerseits bedankte sich bei der Kreissynode, den Mitarbeitenden im Kirchenkreis, den Gemeindegliedern und den Partnern in Gesellschaft und Politik für die außerordentlich gute Zusammenarbeit. „Ich bin vom ersten Tag an sehr gerne im Ammerland tätig gewesen und habe überall offene Türen erlebt. Das war ein großer Schatz“. Noch zahlreiche weitere Schätze wurden an diesem Abend gehoben, bevor die Kreissynodalen im Gottesdienst gesegnet wurden und mit der Gemeinde unter dem Motto „Ihr seid das Licht der Welt“ mit Kerzenlichtern auszogen.