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Zum „Tag der Arbeit“ am 1. Mai laden evangelische Kirchengemeinden zu besonderen Gottesdiensten ein. In Oldenburg ist der ökumenische Gottesdienst am Vorabend, 30. April, um 18 Uhr in der Lambertikirche mit „Kleider machen Leute… kaputt“ überschrieben, der bewusst das DGB-Motto „Vielfalt – Solidarität – Gerechtigkeit“ aufnimmt.
  
Ein Beispiel für internationale Ungerechtigkeit seien die Bedingungen, unter denen unsere Kleidung in globalen Lieferketten hergestellt würden. Vielfalt sei in modischer Hinsicht zweifelsfrei gegeben, Solidarität und Gerechtigkeit im großen Ganzen keineswegs, so die Veranstalter. Sport- und Modebekleidung werde hierzulande zu Dumpingpreisen verkauft. Dies sei nur möglich, weil anderswo auf der Welt Menschen unter gefährlichen Bedingungen und zu Niedriglöhnen arbeiteten.
  
Im Gottesdienst wollen Gewerkschaftler sowie Christinnen und Christen verschiedener Konfessionen die Problematik in Beziehung setzen zur biblischen Tradition, die zu Nächstenliebe, also zur Solidarität verpflichtet. Die Predigt hält Pastor Matthias Hempel, Beauftragter für Konfirmandenarbeit der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg.


Grafik: ELKiO
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