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(oeh/epd Nedersachsen-Bremen/b0022/05.01.06)

Hochzeitsfeierlichkeiten im Anschluss an eine kirchliche Trauung müssten nicht notgedrungen groß ausfallen und damit teuer werden, sagte die Pressesprecherin im Oberkirchenrat der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg im Vorfeld der Hochzeitsmesse am 14. und 15. Januar 2006 in der Weser-Ems-Halle. 'Kirche ist selbstverständlich auch für kleine Hochzeitsgesellschaften da', so Oehme. Der Segen entfalte seine Wirkung auch im kleinen Kreis. Die oldenburgische Landeskirche ist im Rahmen eines ökumenischen Standes zum elften Mal bei der Messe vertreten.

 

Ja, mit Gottes Segen - Ich liebe, achte, ehre dich

 

Der Trend zur kirchlichen Trauung setzt sich fort. Dies stellten die Projektleiter Sabine Schlösser von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg und Alfons Gierse vom Katholischen Offizialat Vechta bei der diesjährigen Hochzeitsmesse in der Oldenburger Weser-Ems-Halle fest. „Es gab in diesem Jahr viele kürzere Gespräche mit präzisen Fragen“, so ihr Eindruck. Ganz offensichtlich sei der grundlegende Informationsbedarf bei heiratswilligen Paaren wieder höher. Dass man sich verstärkt für die kirchliche Trauung interessiere, sei auch am Abstimmungsbarometer ablesbar gewesen. Die favorisierten Antworten auf die Frage „Warum kirchlich heiraten?“ lauteten: „Weil wir um Gottes Segen bitten“ und „Weil die kirchliche Trauung feierlich ist“. Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg und das Katholische Offizialat Vechta waren zum 13. Mal mit einem gemeinsamen Stand auf der Hochzeitsmesse in der Weser-Ems-Halle vertreten.

Mit der modernen Standgestaltung wurde noch einmal das Motto des vergangenen Jahres „Ja, mit Gottes Segen - Ich liebe, achte, ehre dich“ thematisiert. Auf einem über sechs Meter hohen Banner und den dazugehörigen Seitenwänden waren in großen Lettern Auszüge aus den Trauritualen zu lesen. Neu kam in diesem Jahr eine Fotoaktion hinzu, bei der sich mehr als 65 interessierte Paare von einem professionellen Fotografen ablichten ließen. Als kleines Dankeschön erhielten sie sofort einen Abzug ihrer Portraitaufnahme. Viele erklärten sich mit einer Veröffentlichung einverstanden. Schlösser und Gierse wollen die Fotos in einem hochwertigen Bildband verarbeiten, der noch vor den Sommerferien erscheinen soll.