Am Mittwoch, 30. April, startet in Hannover der 39. Deutsche Evangelische Kirchentag. Viele Menschen aus dem Oldenburger Land sind bis zum Sonntag, 4. Mai, in Hannover dabei. Das bunte Glaubens-, Kultur- und Musikfestival steht unter dem Leitwort „mutig – stark – beherzt“. Erwartet werden dazu rund 100.000 Menschen.
Der Evangelische Kirchentag als Großveranstaltung mit rund 1.500 Veranstaltungen ist so vielfältig wie das religiöse und gesellschaftliche Leben. Wichtige Fragen und Themen der Zeit werden diskutiert, Fragen nach Frieden und Gerechtigkeit, dem Klimawandel und der Würde des Menschen gestellt. Gespräche zwischen den Konfessionen werden geführt. Hier wird gestritten, gerungen, aber auch gemeinsam gefeiert.
Treffpunkt für alle „Nordlichter“ ist die reformierte Kirche an der U-Bahn-Station Waterloo (Lavesallee 4). Unter dem Motto „Mut zu Waterloo – Reformiertes und Meer“ richten die drei Küstenkirchen (Oldenburg, Reformierte & Bremen) einen gemeinsamen Begegnungsort ein und laden alle Gäste aus dem Oldenburger Land, Bremen und der reformierten Kirche ein. Das Angebot reicht von einem Plausch bei kultigem Ostfriesentee, Ungarischem Abendessen, (alkoholfreier) ReformierBar bis zum Nachtcafé und Politisch-diakonischen Nachtgebeten. Dazu gibt es diakonisch-politische Nachtgebete sowie Jazz-, Psalm- und Pop-Musik am Abend.
Die Angebote im Treffpunkt „Mut zu Waterloo … Reformiertes und Meer“ beginnen jeweils um 13 Uhr mit einem Mittagsgebet, das Pastor*innen aus der Region Hannover gestalten. Nachmittags gibt es ab 14:30 Uhr Begegnung beim Ostfriesentee.
Am Donnerstag, 1. Mai, 15 Uhr laden Bischof Thomas Adomeit und die Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg alle Kirchentagsbesucher*innen und Mitwirkende aus dem Oldenburger Land ein zu einem Empfang im Treffpunkt „Mut zu Waterloo … Reformiertes und Meer“ in der Evangelisch-reformierten Kirche Hannover, Lavesallee 4/ U-Bahnstation Waterloo.
Am Donnerstagabend, 1. Mai, um 18 Uhr gestaltet Bischof Thomas Adomeit zusammen mit Kirchenpräsidentin Susanne bei der Wieden und dem bremischen Schriftführer Bernd Kuschnerus das Abendgebet in der Kirche.
Den Tag beschließt im Treffpunkt „Mut zu Waterloo … Reformiertes und Meer“ jeweils ein Politisch-diakonisches Nachtgebet um 22 Uhr.
Am Donnerstagabend, 1. Mai, 22 Uhr kommen Bischof Thomas Adomeit und Mario Behrends (kaufmännischer Vorstand der Diakonie im Oldenburger Land) sowie Pfarrer Dr. Friedrich Ley (theol. Vorstand der Diakonie im Oldenburger Land) zum Thema: „Mutig soziale Verantwortung übernehmen“ ins Gespräch.
Am Freitagabend, 2. Mai, gestalten Karin Altenfelder (Landesdiakoniepastorin Bremen) und Dr. Bernd Kuschnerus (Schriftführer der Bremischen Ev. Kirche) das Diakonisch-politische Nachtgebet zum Thema: „Stark bleiben als gesellschaftlicher Akteur“.
Am Samstagabend, 3. Mai, diskutieren Dagmar Pruin, Präsidentin von Brot für die Welt, und der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil unter der Überschrift „Schreib die Welt nicht ab. Schreib sie um!“
Die Angebote des Treffpunkts „Mut zu Waterloo – Reformiertes und Meer“ in der die reformierten Kirche an der U-Bahn-Station Waterloo (Lavesallee 4). finden Sie hier.
Hier finden Sie einen kleinen Überblick über Angebote, an denen Menschen aus dem Oldenburger Land beim Evangelischen Kirchentag in Hannover beteiligt sind.
Tickets für den DEKT sind online erhältlich.
Die Kirchentag-App speichert die digitalen Tickets, ist Programmheft, Stadtplan und Navigator in einem und ermöglicht auch eine digitale Publikumsbeteiligung an den Diskussionen. Zusätzlich gibt es bei Bedarf vor Ort ein gekürztes „Programm im Überblick“ in gedruckter Form.
Der Deutsche Evangelische Kirchentag wurde 1949 als christliche Laienbewegung gegründet und besteht bis heute als unabhängiger Verein fort. Alle zwei Jahre bringt er als Dialog- und Kulturevent rund 100.000 Menschen in einer anderen deutschen Großstadt zusammen.
DEKT Hannover 2025: 1.500 Veranstaltungen an über 60 Orten in Hannover. Über 3.000 Bläserinnen und Bläser, 1.200 Sängerinnen und Sänger, über 500 Initiativen im Markt der Möglichkeiten auf der Messe und 650 Gesprächsgäste aus dem In- und Ausland. Bis zu 100.000 Menschen sollen für den Kirchentag begeistert werden. In der gastgebenden niedersächsischen Landeshauptstadt wird fünf Tage lang der einzigartige Schmelztiegel aus gesellschaftlichem Dialog, Glaubensfragen und Kulturhighlights zu erleben sein, der Kirchentage ausmacht.