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Am Mittwoch, 15. Januar, tritt die 48. Synode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg zu ihrer konstituierenden Tagung in der Oldenburger Lamberti-Kirche zusammen. Das Kirchenparlament ist das oberste Organ der Kirche. Sie nimmt stellvertretend für die Gemeinden die geistliche und rechtliche Verantwortung für das Leben der Kirche wahr. Ihr steht die kirchliche Gesetzgebung zu.

Die Synode, deren Amtzeit sechs Jahre beträgt, besteht zu einem Drittel aus Pastorinnen  und Pastoren und zu zwei Dritteln aus anderen Gemeindegliedern. 54 Mitglieder (36 Kirchenälteste oder sonstige im kirchlichen Leben bewährte Gemeindeglieder sowie 18 Pfarrerinnen und Pfarrer) wurden von den Kreissynoden gewählt. Weitere sechs Synodale wurden vom Oberkirchenrat berufen, dazu zählen erstmalig auch zwei Jugenddelegierte.

 

Auf ihrer konstituierenden Sitzung wählen die Kirchenvertreterinnen und Kirchenvertreter das Präsidium der Synode einschließlich ihrer Präsidentin bzw. ihres Präsidenten.  


Da die wesentliche Arbeit des Kirchenparlaments in Ausschüssen geschieht und dort in der Regel die Themen und Vorlagen vorberaten werden, wird die Synode anschließend die Ausschüsse neu bilden und besetzen. Dazu gehören auch der Kirchensteuerbeirat, der über die Vergabe und Verteilung der Kirchensteuermittel an die Gemeinden berät, und der Gemeinsame Kirchenausschuss, der als Leitungsorgan gemeinsam mit den Mitgliedern des Oberkirchenrates die ständige Vertretung der Synode darstellt, für die Zeit, in der die Synode nicht tagt.

Im Anschluss an die konstituierenden Tagung der 48. Synode werden die Synodalen am Mittwoch in einem Gottesdienst um 18 Uhr in der Lamberti-Kirche von Bischof Jan Janssen in ihr Amt eingeführt.

 

Abstimmung auf einer Tagung der vorherigen 47. Synode der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg.