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In der Ev.-luth. Kirche wird ab 1. Januar 2018 kaufmännisch gewirtschaftet. Die 48 Mitglieder der Kreissynode beschlossen am vergangenen Freitagabend bei ihrem Herbst-Treffen in Wardenburg den Haushaltsplan für das Jahr 2018 und damit zum ersten Mal einen kaufmännisch aufgestellten Haushalt für den Ev.-luth. Kirchenkreis Delmenhorst/ Oldenburg-Land. Damit gibt es nun zum ersten Mal eine realistische Dokumentation des gesamten Vermögens des Kirchenkreises und eine vollständige Darstellung des mit der kirchlichen Arbeit verbundenen Ressourceneinsatzes. 

 

Cornelia Schnieder vom Team Doppik der Ev.-Lutherischen Kirche in Oldenburg erläuterte den Kreissynodalen die Einzelheiten der Umstellung von der Kameralistik zur Doppik. Sie habe "Spaß an den Zahlen und dem neuen klarerem System“,  fügte sie hinzu und ermutigte die Vertreterinnen und Vertreter aus den 20 Kirchengemeinden der Stadt Delmenhorst und des Landkreises Oldenburg Land mit dem bekannten Satz: „Wir schaffen das!“. Die Kreissynodalen planten für den Haushalt 2018 eine Steigerung der Mittel für die Arbeit der Ev. Familienbildungsstätte in Delmenhorst, für das Diakonische Werk des Kirchenkreises sowie für den Kreisjugenddienst und die Jugendkirche Delmenhorst ein.

 

Neben der Diskussion und Entscheidung zu den Finanzen zog die Kreissynode ein Resümee am Ende des großen Reformationsgedenkens 2017. Kreispfarrer Althausen betonte: „Das Reformationsgedenken, das ja an vielen Stellen bewußt als überkonfessionelles und ökumenisches Fest gestaltet wurde, hat ein unglaubliches Echo gefunden.“ Er bedankte sich herzlich bei allen Mitwirkenden im Kirchenkreis für ihr Jubiläums-Engagement und schloss mit den Worten: „Nun sind wir ab heute wieder Alltags-Lutheraner.“

Blick auf die Unterlagen und Utensilien auf dem Präsidiumstisch.