Die erste Kirchenführerausbildung in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg und im Bischöflich-Münsterschen Offizialat ist abgeschlossen. Das ökumenisch ausgerichtete Pilotprojekt endet am 2. September in Rahmen eines Gottesdienstes, 10 Uhr in der Kirche zu Ohmstede, Rennplatzstraße/Ecke Butjadinger Straße. Bei dem anschließenden Empfang im Gemeindezentrum Oldenburg-Ohmstede, Butjadinger Straße 59, 11 Uhr, sprechen Oberkirchenrat Prof. Dr. Dietmar Pohlmann und ein Vertreter des katholischen Bischöflich Münsterschen Offizialates Grußworte. Gleichzeitig erhalten die acht¬zehn Absolventinnen und Absolventen ihre Abschlusszertifikate.
Der Gottesdienst wird von Mitgliedern des Ausbildungsteams gestaltet (Pfarrvikar Nico Szameitat, Pfarrerin Martina Rambusch-Nowak und Schauspieler Markus Weiß). Die frisch gebackenen Kirchenführerinnen und Kirchenführer stehen künftig in ihren Heimatgemeinden zur Verfügung, um interessierten Besuchern und Besucherinnen ihre Kirche nahe zu bringen. Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg verfügt über 149 Kirchengebäude. Die Ausbildung zur Kirchenführerin/zum Kirchenführer, die im September 2006 begann, umfasste 120 Unterrichtsstunden unter anderem über Kunst- und Glaubensgeschichte, Kirchenarchitektur und -symbolik sowie pädagogisches und organisatorisches Handwerkszeug. Sie führt das Gütesiegel des Bundesverbandes Kirchenpädagogik und wird durch die Evangelische Erwachsenenbildung (EEB) und die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) Niedersachsen zertifiziert.
Ein zweiter Ausbildungsgang mit achtzehn Plätzen startet Ende September. Es sind nur noch wenige Plätze frei.