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Spätestens seit der Shell-Studie 2006 ist bekannt, dass Ehe und Familie bei den jungen Leuten eine Renaissance erleben. Danach sind 72 % der Jugendlichen in der Bundesrepublik der Meinung, dass man eine Familie braucht, um wirklich glücklich leben zu können. Dennoch scheuen viele junge Paare den Weg zum Traualtar – oft nur deshalb, weil sie damit eine große Feier und hohe Kosten assoziieren. Hier möchten die Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg und das Katholische Offizialat in Vechta mit ihrem gemeinsamen Info-Stand eine Entscheidungshilfe bieten. Beide großen Kirchen sind zum zwölften Mal auf der Hochzeitsmesse in der Weser-Ems-Halle vertreten.

Unter dem Motto „Ja – mit Gottes Segen“ erhalten heiratswillige Paare am Kirchenstand Informationen darüber, wie sie ihr kirchliches Hochzeitsfest jenseits ökonomischer Zwänge in einem Gottesdienst feiern können. Dazu gehören gute Ideen für Lieder, Geschichten und Texte ebenso wie der persönliche Trauspruch, die die Paare am altbewährten Glockenturm ziehen können. Auch für Fragen nach möglichen Formen der Trauung zwischen evangelischen und katholischen Brautpaaren oder Christen und Nichtchristen stehen die Mitarbeiter/innen am Stand gern zur Verfügung.

 

„Denn das Wichtigste ist schließlich der Segen“, so die Organisatoren Alfons Gierse vom katholischen Referat Ehe und Familie (Vechta) und Öffentlichkeitsreferentin Sabine Schlösser vom Oberkirchenrat (Oldenburg). Dabei biete der Segen Gottes zwar keine Bestandsgarantie für die Partnerschaft, wohl aber die Zusage, dass das Leben in Gott unabhängig von Leistung oder Schuld wertvoll und tragfähig sei. Dies entlaste auch die Paarbeziehung von übersteigerten und praktisch unerfüllbaren Glückserwartungen.

 

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