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Der Oberkirchenrat setzt seine Aus- und Fortbildungsinitiative fort: Nach der Neuordnung der Vikarsausbildung, dem Ausbau der Fortbildung für Pastorinnen und Pastoren in den ersten Amtsjahren (FEA) und dem Aufbau einer systematischen Fortbildung für Pfarrerinnen und Pfarrer wollen die Verantwortlichen jetzt erstmals ein gemeinsames Programm für Pfarrerfortbildung vorlegen.

'Eine zukunftsfähige Kirche braucht qualifizierte Pfarrerinnen und Pfarrer', unterstreicht Oberkirchenrat Prof. Dr. Dietmar Pohlmann die zentrale Bedeutung dieses Arbeitsschwerpunktes. Deshalb hat die Evangelisch-Lutherische Kirche auch investiert: 63 500 Euro werden im kommenden Jahr allein für Fortbildungskurse ausgegeben. Das Angebot kommt an: Von den Pfarrerinnen und Pfarrern, die schon länger als fünf Jahre im Amt sind, wurde im laufenden Jahr bereits rund ein Drittel erreicht.

Das neue Programm soll sich sowohl an die jüngeren als auch die älteren Pfarrerinnen und Pfarrer richten. Mit dieser Kombination möchten die zuständigen Beauftragten Torsten Nowak und Dr. Enno Konukiewitz den Austausch neuer Ideen und nützlicher Erfahrungswerte fördern, Möglichkeiten zur Kooperation in der täglichen Gemeindearbeit anbahnen und so die Qualität von Gemeindearbeit insgesamt sichern und ausbauen. Um auf die Vielfalt der Anforderungen flexibel reagieren zu können, haben Nowak und Konukiewitz deshalb auch bewusst kein Jahresthema erarbeitet. Wesentlicher Stützpfeiler der PfarrerInnen-Fortbildung bleiben die innerkirchliche Vernetzung etwa mit der Konfirmandenarbeit oder der Arbeit mit Kindern und die enge Kooperation mit der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers, der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Braunschweig, der Bremischen Evangelischen Kirche und der Evangelischen Kirche im Rheinland.

oeh