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Noch bis zum 13. Februar ist in der Oldenburger Lambertikirche die Ausstellung "Kicker, Kämpfer und Legenden" zu sehen. Die Schau erinnert an Gründer von Fußballvereinen, Stürmerlegenden und Sportberichterstatter, die Opfer des NS-Regimes geworden sind. "Im Jahr der Fußballweltmeisterschaft hat dieses Thema auch einen aktuellen Bezug, denn Fußball ist nicht nur völkerverbindend, sondern leider auch heute von Rassismus und Aggression geprägt," sagt Pastor Ralph Hennings, der die Ausstellung im Rahmen seiner Stadtkirchenarbeit organisiert hat.

Die Ausstellung ist von der Gedenkstätte im ehemaligen KZ Dachau konzipiert worden. Sie wurde in Oldenburg am 27. Januar, dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, von Bürgermeisterin Rita Schilling eröffnet. Anschließend führte die Musikschule Heilig ein Konzert mit dem Titel "Jeder hat einen Namen" auf. Es erinnerte daran, dass jeder Mensch, der während des Nationalsozialismus getötet wurde, ein Individuen mit einem Namen und einem sozialen Netz war.

Die Ausstellung "Kicker, Kämpfer und Legende" ist von Montag bis Sonnabend in der Zeit von 11 bis 18 Uhr in der Lambertikirche zu sehen. Der Eintrit ist frei.