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"In den neuen Medienwelten scheinen die Konturen des Gegenübers zu verschwimmen", so Janssen. "Hier scheint Kommunikation in Wolken zu wabern, der Mensch sich in Netzen zu verfangen, konkrete Begegnung zwischen realen Menschen mit allen kulturellen Aspekten ins Ferne, Virtuelle zu rücken. Gerade hier haben wir es auf dem Schirm: Gewalt fängt nicht erst vor der eigenen Haustür, sondern leider schon innerhalb der eigenen vier Wände an."

 

Gleichzeitig dankte Bischof Janssen für das Engagement, das Bemühen und die Geduld der Menschen in den Präventionsräten. "Wir kennen Ihren Einsatz gut – auch aus unseren Kirchengemeinden und diakonischen Einrichtungen von den Kindertagesstätten über die evangelische Jugend bis zu den Freiwilligendiensten." Die Kirche sei selbst in Präventionsräten aktiv und wisse, "wie kleinteilig, konkret und kontinuierlich diese Arbeit sein muss!"

 

Die Fachtagung in der Weser-Ems Halle, zu der 2.700 Teilnehmende und Mitwirkende und mehr als 5.600 Besucher erwartet werden, steht unter dem Motto "Neue Medienwelten - Herausforderungen für die Kriminalprävention?". Sie befasst sich mit Computerkriminalität, Spielsucht, sozialen Netzwerken und Internet-Mobbing.

 

Bischof Jan Janssen während seines Grußwortes zum 16. Deutsche Präventionstag am 30. Mai in der Oldenburger Weser-Ems-Halle.
Bischof Jan Janssen während seines Grußwortes zum 16. Deutsche Präventionstag am 30. Mai in der Oldenburger Weser-Ems-Halle.
Im Foyer der Weser-Ems-Halle begrüßt Bischof Jan Janssen Ministerpräsident David McAllister.
Besuch auf dem Messestand der Familien-Bildungsstätte.
Interview mit dem Lokalradio Oeins.