Am 10. und 11. Juni feierten die ev. - luth. Kirchengemeinden Garrel und Molbergen gleich im Zweierpack. Zuerst wurde am Sonnabend in Molbergen die 50jährige Kirchweih der „Zum-Schifflein-Christi“- Kirche gefeiert, dann am Sonntag das 70jährige Bestehen der beiden Kirchengemeinden zusammen in Garrel.
Viele Gemeindeglieder sowie Gäste aus Politik und Gesellschaft waren gekommen, um zu gratulieren. Es predigte zum Jubiläum am Sonntag Kreispfarrer Michael Braun, Pfarrer Holger Ossowski leitete den Festgottesdienst. Der ev. Posaunenchor Emstek aus der Region Cloppenburg spielte dabei auf. Pfarrer Dr. Oliver Dürr hielt im Anschluss den theologischen Festvortrag: „Reformation für heute. Ausrufezeichen der Reformation“, der auf regen Zuspruch traf.
Zur Kirchweih Molbergen am Sonnabend zuvor kam auch Besuch aus den Molberger Partnergemeinden Rietschen und Daubitz aus der schlesischen Oberlausitz, der gute 650 km von der polnisch-deutschen Grenze anreiste. So feierte Pfarrer Andreas Deckstrom aus Rietschen gemeinsam mit dem Molberger Pfarrer Dr. Dürr und dem katholischen Pfarrer Konrad Drees die Kirchweih in Molbergen.
Die Gemeinden ließen die Feste mit einem geselligen Grillen abends in Molbergen und einem Mittagstisch in Garrel ausklingen.
Die ev.-luth. Kirchengemeinden Garrel und Molbergen gehören zum Kirchenkreis Oldenburger Münsterland und sind in den letzten Jahrzehnten stark durch Zuzug und Binnenmission gewachsen. Während sie zur Gründerzeit gemeinsam etwa 600 Gemeindeglieder in der Diaspora zählten, sind sie heutzutage zusammen mit etwa 2.300 lutherischen Christen aufgeblüht.
Pfarrer Dr. Oliver Dürr