Jedes Pfingstfest sei ein Stück Reformation, betonte der Oldenburger Bischof Jan Janssen in seiner Predigt am Pfingstmontag, 25. Mai, in der Oldenburger St.-Lamberti-Kirche. Ein ganzer Bilderbogen tue sich auf für die Kraft Gottes, die seine Schöpfung, seine Kirche empfangen habe und immer wieder empfangen müsse, damit sie selbst kreativ und konstruktiv ihre Aufgaben wahrnehmen könne.
So werde die Erneuerung der Kirche zum pfingstlichen Akt, betonte Janssen in seiner Predigt (zu 1. Mose 2,7 und Johannes 20,22). Dies geschehe im kräftigen Wegpusten von Staub in der Verwaltung im tüchtigen Segelsetzen unserer Jugendarbeit im stürmischen Jubel für eins der vielen guten Konzerte im langen Atem, die unsere diakonischen, vor allem aber ehrenamtliche Helfer im Einsatz für Flüchtlinge brauchen, der landauf landab mit großem Respekt zu sehen ist in der Frischluft, die auf Pilgerwegen oder Kirchentagen weht oder auf Synoden, die sich auf neue Wege begeben im Rückenwind, der hinter den vielfältigen Ideen unserer Kirchengemeinden im Oldenburger Land zu spüren ist.
Das alles sei die Konsequenz dieser schöpferisch kreativen und pfingstlich begeisternden Beatmung Gottes, so der Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg. Lassen wir uns diese Erfrischung gefallen! Atmen wir davon etwas ein dann werden wir auch neu aufatmen! Und erbitten wir zu Pfingsten diese Belebung, diese Begeisterung für jeden neuen Tag, den Gott schenkt.
Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Chor Laudamus Te unter Leitung von Christian Arndt.
Hier finden Sie den vollen Wortlaut der Predigt von Bischof Jan Janssen.