Zum Hauptinhalt springen

Die beiden Diakoninnen der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg Angelika Pfeiler (Bildungsreferentin im Landesjugendpfarramt Oldenburg) und Helma Stukenborg (Regionaljugendreferentin im Kirchenkreis Delmenhorst/Oldenburg Land) haben eine knapp zweijährige Ausbildung zur KU-Beraterin (Konfirmandenunterrichts-Beraterin) am Religionspädagogischen Institut (RPI) in Loccum abgeschlossen. Am 23. Januar wurden sie in der Kapelle der Ev. Akademie für ihre Aufgaben gesegnet.

Ausbildungsleiter Sönke von Stemm und die an der Ausbildung mitwirkende Pfarrerin Sabine Spieker-Lauhöfer von der oldenburgischen Kirche überreichte den Absolventinnen und Absolventen zum Abschluss der Ausbildung eine Rose. Zu den Gratulanten zählten auch Pastor Matthias Hempel, seit kurzem für die Konfirmandenarbeit in der oldenburgischen Kirche zuständig, sowie zwei der bereits tätigen KU-Berater Pfarrerin Silke Steveker und Pfarrer Klaus Illgen.

Angelika Pfeiler (56) hat von 1977 bis 1980 in Hannover an der damaligen Ev. Fachhochschule Religionspädagogik studiert und ist 1982 zur Diakonin eingesegnet worden. Seit 1986 arbeite sie in der oldenburgischen Kirche, zuerst in Oldenburg-Eversten als Diakonin für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Dann ab 1995 als Bildungsreferentin im Landesjugendpfarramt mit dem Schwerpunkt Arbeit mit Kindern, 2001 kam der Bereich Kindergottesdienst dazu. Seit 2010 hat sie im Landesjugendpfarramt den Schwerpunkt der Vernetzung von Jugendarbeit und Konfirmandenarbeit. Weitere Aufgaben umfassen die fachliche Begleitung sowie die Fortbildung von ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden.

Angelika Pfeiler liegt die Konfirmandenarbeit sehr am Herzen und sie möchte dazu beitragen, „dass guter Konfirmandenunterricht stattfindet. Mir ist es wichtig, dass es gelingt, den Konfirmandenunterricht so zu gestalten, dass er nah dran ist an der Lebenswelt der Jugendlichen. Sie sollen Fragen und Zweifel äußern können und Klarheit gewinnen über das, was in ihrem Leben wichtig ist. Konfirmandenarbeit ist Bildungsarbeit und Wegbegleitung. Das würde ich gern weitergeben.“

Helma Stukenborg (49) ist seit Februar 2009 im Kreisjugenddienst Delmenhorst/ Oldenburg-Land tätig. Nach einem Zusatzstudium der Religionspädagogik an der Uni Oldenburg wurde sie im November 2012 als Diakonin eingesegnet. Seit November 2014 ist sie mit einer halben Stelle als Regionaljugendreferentin und mit einer weiteren halben Stelle im Kreisjugenddienst tätig.

Sie ist Erstansprechpartnerin für zwei Gemeinden und einer ihrer Arbeitsschwerpunkte ist die Beratung der Gemeinden im Kirchenkreis in Fragen der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Im Mittelpunkt steht dabei insbesondere die Verknüpfung dieser gemeindenahen Arbeit mit dem Kreisjugenddienst.

Die Zusatzausbildung zur Fachberaterin in der Konfirmandenarbeit ist für sie „ein wichtiger Baustein im Angebotsportfolio des Kreisjugenddienstes, wie auch vor dem Hintergrund der hoffentlich entstehenden Jugendkirche in St. Paulus in Delmenhorst, in der zukünftig gezielte Konfirmandenprojekte angeboten werden.“

Zur Ausbildung:
Die berufsbegleitende Langzeitfortbildung Beratung für die Konfirmandenarbeit wird vom RPI in Loccum durchgeführt. Von September 2013 bis zum Januar 2015 gab es zwei einwöchige und sechs dreitägige Seminare. Zu der Ausbildung gehörten unter anderem eine Hospitation in der Konfirmandenarbeit mit einem anschließenden Beratungsgespräch sowie eine selbst geführte Beratung, die anschließend dokumentiert wurde. Diese Dokumentation war die Abschlussarbeit der Ausbildung.


Diakonin Angelika Pfeiler (1. von re.) und Diakonin Helma Stukenborg (2. von re.) haben ihre Ausbildung zu KU-Beraterinnen erfolgreich abgeschlossen. Fotos: ELKiO/Joachim Mohwinkel
Zu den Gratulanten zählten: drei der bereits in der oldenburgischen Kirche tätigen KU-Berater/innen: Pfarrerin Sabine Spieker-Lauhöfer (1. von li.), Pfarrerin Silke Steveker (2. von li.) und Pfarrer Klaus Illgen (3. von re.) sowie der für Konfirmandenarbeit zuständige Pastor Matthias Hempel (re.).