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Unter der Überschrift 'Ist uns bald nichts mehr heilig oder kehrt das Heilige zurück?' beschäftigte sich die neue Kulturbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland, Dr. Petra Bahr beim diesjährigen Adventsempfang der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg der gut besuchten Lambertikirche. Sie vertrat die Überzeugung, dass 'nicht die Abwesenheit, sondern die Einführung in die Religion' kompetent machte 'im Umgang mit der Überzeugung der Anderen'. Kirchen- und religionsfeindliche Politik brandmarkte sie als nicht nur dumm, sondern gefährlich. Dies sei auch im Zusammenhang mit dem Sonntagsschutz spürbar. 'Wenn jeder Tag zum Werktag wird, dann ist das kein politisches Kavaliersdelikt, sondern eine Kulturrevolution durch die Hintertür, deren Folgen wir wohl erst in ein paar Jahren ermessen können,' so Bahr.

Der Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg, Peter Krug, führte in seiner Begrüßung aus, dass die Frage, was unserer Gesellschaft und der Welt insgesamt noch heilig sei, weit mehr Menschen als die Frommen im Lande bewege. 'Mit dieser Feststellung fängt aber das Fragen erst an', rief er aus. Zu klären sei, 'ob und wenn ja welche Religion überhaupt weg war, ob und welche Religion wiederkehrt, ob womöglich ein Kampf der Religionen zu erwarten sei, wenn wir an das angespannte Verhältnis zwischen Christentum und Islam und umgekehrt denken, und schließlich ob und was das alles mit dem Begriff heilig zu tun hat.“

 

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