460 Fälle bearbeitet die Schuldnerberatung des Diakonischen Werkes Oldenburger Münsterland in Vechta jährlich. Grund genug für die Landessparkasse zu Oldenburg im Verbund mit dem Niedersächsischen Sparkassenverband diese Arbeit mit einem Betrag von 8.900 Euro aus Mitteln des Lotteriespiels „Sparen + Gewinnen“ zu fördern.
„Wir freuen uns, dass wir die soziale Schuldnerberatung auch in diesem Jahr unterstützen können und hoffen, damit zur Erfüllung dieser verantwortungsvollen Arbeit beitragen können“, sagt Alfred Müller, Direktor Privatkundengeschäft der Regionaldirektion Vechta bei der offiziellen Übergabe der Förderung an Margret Reiners Homann vom Diakonischen Werk. Und Oliver Kühne, Direktor des Firmenkundengeschäftes der Regionaldirektion Vechta, ergänzt, dass die Unterstützung gerade in der Region ein Hauptanliegen der LzO sei. Er freut sich über die gute Zusammenarbeit mit der Diakonie, denn „bei persönlichen Problemen und Fragestellungen rund um die Verschuldung kann die Diakonie besser unterstützen.“
Für die Ratsuchenden ist das Angebot der Diakonie unverzichtbar, erläutern die beiden Schuldnerberater Bernd Hake und Franziska Mües. Neben Trennung und Arbeitslosigkeit ist unangepasstes Konsumverhalten der vorrangige Verschuldungsgrund. Die Schuldnerberater der Diakonie helfen den Ratsuchenden unter anderem bei der Sichtung der Unterlagen und Aufarbeitung der Verschuldungssituation. Sie stellen Haushalts- und Budgetpläne auf und prüfen Kreditverträge. Wichtig ist es Margret Reiners Homann, dass die Diakonie in Vechta auch psychosoziale und allgemeine Sozialberatung anbietet: „So können wir den Menschen nicht nur bei ihren finanziellen Problemen helfen, sondern sie auch psychisch stabilisieren, was genauso wichtig ist.“ Und auch die LzO weiß diesen Aspekt zu schätzen. „Die Linderung der finanziellen Not durch die Schuldnerberatung ist auch immer eine Linderung der seelischen Not. Und dafür sind wir als Bank dankbar!“ freut sich Alfred Müller über die gute Zusammenarbeit mit der Diakonie.
Carsten Homann