Arbeit schützt vor Armut nicht lautet das Thema des Gottesdienstes am Vorabend des 1. Mai um 18.00 Uhr in der Oldenburger Lambertikirche. Der Ökumenische Arbeitskreis hat es aus gutem Grund gewählt, indem er sich von den Sorgen um die Zukunftssicherung der arbeitenden Bevölkerung hat leiten lassen, ob nun im öffentlichen Dienst oder in der privaten Wirtschaft.
Nach Überzeugung des Arbeitskreises sind nicht nur die Opfer unserer entsicherten Arbeitsgesellschaft von Altersarmut bedroht, deren Arbeitsbiographie durch Befristung, Leiharbeit, Teilzeitarbeit, Gelegenheitsarbeit oder geringfügige Beschäftigung charakterisiert ist. Auch viele reguläre Arbeitnehmende steuern unter den aktuellen, politisch gewollten Regelungen auf Altersarmut zu. (Wer etwa heute im Baugewerbe 190 Stunden im Monat für 18 Euro Stundenlohn arbeitet, kommt nach den Berechnungen der IG BAU später gerade mal auf 800 Euro Rente.)
Impulse von Betroffenen werden das Thema des Gottesdienstes entfalten. Die Ansprache hält Kreispfarrerin Ulrike Hoffmann. Barbara Wündisch spielt Saxophone und Flöte, Tobias Götting Orgel.
Es laden ein: KDA (Kirchlicher Dienst der Arbeitswelt), KAB (Kath. Arbeitnehmerbewegung), kath. Gemeinden, Forum St. Peter, DGB-Stadtverband, ver.di, Ev.-luth. Kirchenkreis und seine Gemeinsame Mitarbeitervertretung, Evang. Arbeitnehmerschaft sowie Ökumenisches Zentrum.