Ein Meilenstein ist geschafft: Zum erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung gratulierten Oberkirchenrätin Dr. Susanne Teichmanis und Michael Kählke, Leiter der Gemeinsamen Kirchenverwaltung, Julia Decker, Laura Richter (beide Verwaltungsfachangestellte) und Vanessa Ennen (Kauffrau für Büromanagement). Mit den Absolventinnen freute sich Ausbilderin Kerstin Bölts.
Vanessa Ennen hat ihre Ausbildung in der Regionalen Dienststelle Friesland-Wilhelmshaven in Schortens absolviert, wo sie viel Unterstützung durch die Kolleginnen und Kollegen erfahren hat und vieles Neues lernen konnte – vom Umgang mit Verwaltungssoftware wie Kidkita bis hin zu den rechtlichen Grundlagen der Verwaltungsarbeit. Einen großen Raum nahm auch der Unterricht am Niedersächsischen Studieninstitut für Verwaltung sowie an den Berufsbildenden Schulen ein. Am meisten Spaß hat ihr die Arbeit im Bereich Finanzen gemacht.
Laura Richter hat ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten in der Regionalen Dienststelle Wesermarsch absolviert, wo sie von den Kolleginnen und Kollegen sehr herzlich aufgenommen wurde. Sie hat im Laufe der drei Jahre gemerkt, dass ihr vor allem die Arbeit mit den Gesetzestexten Spaß macht. Dies war zum Zeitpunkt ihrer Bewerbung um die Ausbildungsstelle noch gar nicht absehbar, da ihr diese Themen während ihrer Schulzeit gar nicht begegnet waren.
Auch Julia Decker fand die Beschäftigung mit den gesetzlichen Grundlagen der Verwaltungstätigkeit mit am spannendsten an ihrer Ausbildung in der Regionalen Dienststelle Ammerland in Bad Zwischenahn. „Man nimmt sehr viel Allgemeinwissen mit und ist einfach informierter“, stellte sie fest.
Alle drei jungen Frauen haben zunächst einen befristeten Arbeitsvertrag zur Weiterbeschäftigung erhalten. Dies geht zurück auf einen Beschluss der Synode der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg. „Diese Regelung ist sehr gut, denn es ermöglicht den Auszubildenden eine Orientierungsphase, wie es nun weitergehen soll“, sagte Burkhard Streich, Leiter der RDS Friesland-Wilhelmshaven. Ob sie eine dauerhafte Beschäftigung innerhalb der gemeinsamen Kirchenverwaltung finden, hängt vor allem davon ab, an welchem Dienstort und in welchem Aufgabenbereich Stellen freiwerden und ob dies in die persönliche Lebensplanung der Absolventinnen hineinpasst.
Michael Kählke würde sich freuen, wenn es gelänge, gute Nachwuchskräfte dauerhaft für die Arbeit in der Kirchenverwaltung zu begeistern. Derzeit wird die Nachwuchswerbung neu strukturiert; erstmals gibt es in diesem Jahr einen zentralen, onlinegestützten Einstellungstest für Bewerberinnen und Bewerber. Nähere Informationen zu den Ausbildungsangeboten der oldenburgischen Kirche gibt es hier.