Brüderversammlungen heißen die Gebetskreise, in denen sich die Lutheraner in der ehemaligen Sowjetunion meist heimlich oder vom atheistischen Staat nicht gerne gesehen trafen, um im Glauben der Kirche die Treue zu halten. Heute kennt nur noch eine Minderzahl der rund 50.000 russlanddeutschen Lutheraner in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg diese Gebetskultur.
Geleitet wird der Glaubenstag, der alle zwei Jahre ausgerichtet wird, vom Aussiedlerbeauftragten Pfarrer Dr. Oliver Dürr und dem Aussiedlerpastor Heinrich Pister. Im Auftaktgottesdienst um 9.30 Uhr predigt der Bischof der Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg, Jan Janssen.