Der Vorstandsvorsitzende des Evangelischen Missionswerkes in Deutschland (EMW), Bischof Jan Janssen, hat den Mitgliedern der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) auf der Synodentagung in Bremen (4. bis 11. November) eine Weltkarte in der gesüdeten McArthur-Projektion überreicht. Im Anschluss an den Bericht des EMW-Direktors Christoph Anders vor dem EKD-Gremium erklärte Janssen: So wie der Kopf rund ist, damit die Gedanken die Richtung ändern, soll die gesüdete Karte uns veranlassen, gewohnte Seh- und Denkgewohnheiten zu überprüfen. Anlass für das Geschenk, für das es reichlich Applaus gab, war der 40. Geburtstag des Dachverbandes evangelischer Missionswerke und Kirchen. Erst vor wenigen Wochen war Bischof Janssen erneut zum Vorstandsvorsitzenden des EMW gewählt worden war.
In seinem Bericht vor der EKD-Synode wies Direktor Anders u.a. auf die ökumenischen, multilateralen und weltweiten Aspekte der Beziehungen des EMW hin. Dies habe sich auch während der Geburtstags-Feierlichkeiten gezeigt, als Gäste aus der ganzen Welt ihre Verbundenheit mit dem Werk bekundet hatten. Die Zusammensetzung der Mitglieder und Partner auf der einen Seite und die Programme und Projekte andererseits überschreiten bilaterale, konfessionelle und organisatorische Grenzen, so Anders.
Das Themenjahr Reformation und die Eine Welt innerhalb der Reformationsdekade bezeichnete Anders als Glücksfall, da so bei den Feierlichkeiten weitere Akzente gesetzt werden könnten. In diesem Zusammenhang wies er auf verschiedene Publikationen des EMW im Umfeld des Reformationsjubiläums hin, zu denen auch die Landkarte zählt.
Weitere Informationen zum EMW finden Sie unter: www.emw-d.de