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Zeichen ökumenischer Verbundenheit und praktizierter Nächstenliebe

Auch in diesem Jahr haben wieder Schülerinnen und Schüler der Ludgerus Schule Vechta in Zusammenarbeit mit der Diakonie und der Ev.-luth. Kirchengemeinde Vechta die Insassinnen der Justizvollzugsanstalt für Frauen mit 100 festlich gepackten Paketen zu Weihnachten beschenkt. 

Zum Projekt gehört, dass Mitarbeitende der Justizvollzugsanstalt (JVA) zuvor in die Schule kommen, um vom Leben im Gefängnis zu berichten. Die Schülerinnen und Schüler backen Kekse und stellen andere Leckereien her, die dann mit Geschenken der Kirchengemeinde und Diakonie weihnachtlich verpackt werden.

Kurz vor Weihnachten wurden die Pakete vor Ort übergeben. Pfarrerin Annette Domke und Mitarbeitende der JVA hatten ein Gespräch organisiert, in dem inhaftierte Frauen von ihrem Leben im Gefängnis, von ihren Sorgen und Hoffnungen den Schülern und Schülerinnen der 10. Klasse erzählen. Annette Holtmann und Sebastian Seegmüller als betreuende Lehrkräfte freuen sich jedes Jahr wieder über das Engagement und Interesse der Schülerinnen und Schüler, sich für die inhaftierten Frauen einzusetzen und etwas über deren Schicksal zu erfahren. 

Und auch den Inhaftierten war die Freude anzusehen, dass junge Menschen sich für ihre Situation interessieren. Darüber hinaus ist dieses Projekt auch ein Zeichen ökumenischer Verbundenheit und praktizierter Nächstenliebe, dem sich die Ludgerus Schule verpflichtet fühlt.
 

Schülerinnen und Schüler bringen zusammen mit den Lehrerinnen und Lehrern die weihnachtlichen Geschenke in die Justizvollzugsanstalt für Frauen und werden dort von den Mitarbeitenden empfangen.
Schülerinnen und Schüler bringen zusammen mit den Lehrerinnen und Lehrern die weihnachtlichen Geschenke in die Justizvollzugsanstalt für Frauen und werden dort von den Mitarbeitenden empfangen.