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Zum ersten Mal nahm der Bischof von Münster, Dr. Felix Genn, am Oldenburger Ökumenischen Gespräch teil, zu dem Bischöfe und Kirchenleitungen des katholischen Bistums Münster und der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg am Montag in Oldenburg zusammen kamen. Der Bischof der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, Jan Janssen, begrüßte die Gäste in der St.-Lamberti-Kirche: „Wir freuen uns, dass wir das ökumenische Gespräch in dieser neuen Besetzung fortführen zu können.“

 

Bischf Genn hob bei diesem Treffen das Gemeinsame hervor. Das gebe es in den Gemeinden nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch: „Gottesdienste und Gebete haben eine gemeinsame wichtige Dimension und vor allem die Taufe ist ein starkes verbindendes Element.“ Dieses müsse deutlich gemacht werden, betonten die Bischöfe, bei allen offenen Fragen und bei allem, was Menschen kritisch zur Ökumene äußern würden.

 

Das Oldenburgische Ökumenische Gespräch wurde 1966 gegründet und fand jetzt zum 77. Mal statt. Es ist der älteste ökumenische Arbeitskreis auf Kirchenleitungsebene in der Bundesrepublik.

Der Bischof der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, Jan Janssen (Mitte), begrüßte seine katholischen Amtsbrüder Offizial Weihbischof Heinrich Timmerevers (li.) und den Bischof von Münster, Dr. Felix Genn (re.), in der Oldenburger St.-Lamberti-Kirche zum ökumenischen Gespräch.