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Der Neujahrsempfang ist seit jeher, über Partei- und Weltanschauungsgrenzen hinweg, offen für alle Bürgerinnen und Bürger der Region, die mit dem Oberhaupt von 268.000 Oldenburger Katholikinnen und Katholiken persönlich Neujahrsglückwünsche austauschen möchten.

 

Mit Blick auf die Jahreslosung für 2011 – Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. (Römer 12,21) – betonte Janssen, er sei sich gewiss, dass dieses Wort Gottes allen hoffnungsvollen Menschen und zwar jeder Konfession gelte, „und zwar in guten wie in schwierigen Tagen."

 

Folge man evangelischen Theologen wie Karl Barth, der zum Verständnis des Römerbriefs die Lektüre von weltlicher Literatur wie z.B. von Zeitungen empfohlen habe, „dann werden wir aufseufzen und bescheiden, – dann wird uns, die wir in dieser Gesellschaft, aber auch in unseren Kirchen leben und arbeiten, Ehrlichkeit und Bescheidenheit gut anstehen", so Janssen.

 

In diesem Kapitel des Römerbriefs benenne Paulus die ermutigenden Vorzeichen für alle ethische Wegweisung: „so sind wir viele ein Leib in Christus (Röm 12,5). Aus dieser gemeinsamen Hoffnung auf den einen Christus leben wir." Daraus hätten beide Kirchen im Jahr 2010 „unsere Ökumene" gestaltet. Daraus folge auch alle Orientierung für das Jahr 2011, so wie Paulus es im Römerbrief (12,10+12) sage: „die geschwisterliche Liebe untereinander sei herzlich … seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet."

 

„Diesen fröhlichen, geduldigen, beharrlichen Glauben, der von uns weg auf Christus, das neugeborene Kind Gottes, hinweist, werden wir nicht mit Bescheidenheit und allerlei Seufzern kleiner machen, als er ist", betonte Janssen.

 

Hier finden Sie den vollen Wortlaut des Grußwortes im Format PDF.