Das Ziel aller ökumenischen Arbeit muss es sein, dass wir uns gegenseitig als Bereicherung erfahren. dies unterstrich der katholische Weihbischof Heinrich Timmerevers im ökumenischen Gespräch bei der evangelisch-lutherischen Trinitatisgemeinde Löningen. Im Rahmen seiner Visitation der St.-Vitus-Kirchengemeinde besuchte der Weihbischof am Donnerstag, 21. Mai, gemeinsam mit Pfarrer Bertholt Kerkhoff auch die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde. Im Gespräch mit dem stellvertretenden Vorsitzenden des Gemeindekirchenrates, Hans-Werner Büsching, mit Pfarrerin Martina und Pfarrer Volker Wittkowski waren der Religionsunterricht an den Schulen und die vor Ort gelebte Ökumene Schwerpunkte.
Die Gesprächspartner waren sich darin einig, dass der Religionsunterricht an den Schulen für die Kirchen einen hohen Stellenwert habe. Der an vielen Schulen auch in Löningen schon praktizierte kooperative Religionsunterricht, in dem katholische und evangelische Schüler und Schülerinnen gemeinsam unterrichtet werden, sei ein guter Weg. Hier sei es allerdings notwendig, verstärkt Lehrpläne (Curricula) und Unterrichtsmaterialien zu entwickeln und Fortbildungen anzubieten, um Lehrerinnen und Lehrer in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Die ökumenische Zusammenarbeit in Löningen in Schulgottesdiensten, Gottesdiensten zu Pfingsten und zum Hasetal-Marathon, einer Bibelwoche und anderen anlassbezogenen Aktivitäten gestalte sich unkompliziert, berichteten die Pfarrer. Die Leitungsgremien träfen sich regelmäßig, es gebe eine ökumenische Arbeitsgruppe zur Planung von ökumenischen Veranstaltungen zum Reformationsjubiläum 2017. Anhand der Leitlinie Gemeinsames betonen und Unterschiede nicht verschweigen gebe es ein offenes und vertrauensvolles Miteinander, so die Berichte.
Ein Beitrag von Pfarrerin Martina Wittkowski, Ev.-luth. Trinitatis-Kirchengemeinde Löningen