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Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge lädt gemeinsam mit dem Oldenburgischen Staatstheater ein zur Gedenkfeier am Volkstrauertag, den 18. November, im Kleinen Haus.

1940 lernt der 27-jährige Pastor Jochen Eisenberg seine spätere Verlobte Rosemarie Hagemann kennen: er als Soldat an der Front, sie in der Heimat als Gemeindehelferin. Die beiden verlieben sich, sehen sich selten und schreiben sich in knapp eineinhalb Jahren über 700 Briefe. Im August 1941 fällt Jochen Eisenberg. Seine Verlobte bleibt alleine zurück – ihre letzten Briefe an ihn bleiben ungelesen.


Das Leben der Millionen Kriegsopfer besteht aus Millionen Einzelschicksalen – jedes persönlich, jedes besonders, jedes stellvertretend. Von Bischof Jan Janssen geleitet, widmet sich die diesjährige Gedenkfeier einer einzigen dieser zahllosen Lebensgeschichten. Schauspieler des Oldenburgischen Staatstheaters lesen Auszüge des privat archivierten Briefwechsels zwischen Jochen Eisenberg und Rosemarie Hagemann, die als Gefallener und als Hinterbliebene beide Opfer des Zweiten Weltkriegs wurden. Musikalisch umrahmt wird die Gedenkfeier vom Skiron-Quartett des Oldenburgischen Staatstheaters.

Mit: Jan Janssen, Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg,
den Schauspielern Kristina Gorjanowa und Rüdiger Hauffe
sowie dem Skiron-Quartett des Oldenburgischen Staatstheaters


Gedenkfeier des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
Sonntag 18. November, 11.30 Uhr, Kleines Haus

Eintritt frei

Titelmotiv aus dem Einladungsblatt zur Gedenkfeier am Volkstrauertag.
Titelmotiv aus dem Einladungsblatt zur Gedenkfeier am Volkstrauertag.