„Nicht dem Förderverein sollte gratuliert werden, sondern der Evangelischen Familien-Bildungsstätte“, so begann Barbara Backens ihre Dankesrede am Freitag im Saal der EFB. „Denn es ist doch ein Glück, so engagierte Menschen zur Seite zu haben, die seit zwanzig Jahren die Arbeit der EFB begleiten und sich finanziell engagieren“. Backens gratulierte für den Träger der EFB, den Kirchenkreis Oldenburg Stadt und sprach einen großen Dank an die Mitglieder und vor allem an den Vorstand des Fördervereins aus.
Der Förderverein wurde 1997 gegründet, in einer Zeit, als die Familien-Bildungsstätte an der Haareneschstraße Räume abgeben musste, um Geld zu sparen. Damals waren es vor allem Kursleiterinnen, die sich zusammen taten und etwas gegen die Sparmaßnahmen unternehmen wollten. Schnell waren 100 Personen gefunden, die bereit waren, Geld dafür zu geben, dass die EFB eigene Räume behält oder bessere Räume bekommt. Das Motto lautete: Für Groß und Klein – ein Haus muss sein. Im Laufe der Jahre wurden viele Projekte gefördert, verschiedene Umbaumaßnahmen, Anschaffungen, die Gartengestaltung und ein Zuschuss zur laufenden Miete gegeben. Zusätzlich wurde jedes Jahr ein pädagogisches Projekt finanziell unterstützt.
Heute hat der Verein zwar nicht mehr so viele Mitglieder, aber er hat gerade in der jüngsten Vergangenheit sehr viel erreicht: Mit großem Engagement haben die Mitglieder Geld gesammelt, um den Umzug der EFB in die neuen Räume in Osternburg an der Gorch-Fock-Straße zu ermöglichen. Viele Oldenburger erinnern sich an die Kuchenflaschenaktion, die der Förderverein auf den Weg gebracht hat. Durch den Verkauf der Flaschen auf Märkten, in Geschäften und per Versand wurden 20.000 Euro eingeworben. Ein großer Kleiderflohmarkt wurde organisiert, Sponsoren wurden angesprochen und gefunden.
Jetzt ist der Umzug geschafft – die Inneneinrichtung wurde zu einem großen Teil über den Förderverein bezahlt. Er gibt weiter einen Mietzuschuss und fördert jährlich ein pädagogisches Projekt. Eine Spende und weitere Mitglieder sind also sehr hilfreich für die Arbeit für Oldenburger Familien.
„Ja, es stimmt, wir können uns beglückwünschen,“ sagte die Leiterin der EFB, Hiltrud Boomgaarden: „Ohne den Förderverein und vor allem ohne die engagierten Menschen im Verein und vor allem im Vorstand wäre Vieles in der EFB in den letzten 20 Jahren nicht möglich gewesen und der Umzug ganz sicher nicht gelungen. Der Verein und vor allem die Mitglieder sind ein großer Schatz der EFB. Vielen Dank für die große Unterstützung.“ Die Feierlichkeiten fanden im Rahmen der Ehrung aller Ehrenamtlichen der EFB statt. 56 Ehrenamtliche arbeiten zur Zeit in verschiedenen Projekten wie wellcome, Erziehungslotsen und der Hausaufgabenbetreuung mit.