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In seiner Silvesterpredigt in der Oldenburger Dreifaltigkeits-Kirche warnte der Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg, Jan Janssen, davor, die gute Nachricht der Geburt Jesu Christi gleich wieder ad acta zu legen. „Wenn Gottes Ankommen in der Welt nur ein Damals wäre, wenn alle Hoffnung nur noch historische Momentaufnahme wäre, dann suchten wir ja den Lebenden nur bei den Toten (Lk 24,5), dann genügte es, rückwärtsgewandt zu bleiben, dann gäbe es kein Morgen mehr, woran wir Erwartungen hätten, worauf wir Vorfreude spürten und uns Hoffnung machten.“

Vielmehr mögen wir offen sein für Gottes wohltuendes Wort unter den Menschen, so Janssen. „Öffnet heute Ohren und Augen, Herzen und Hände – und sei es auch der letzte Tag dieses Jahres oder sogar auch am Ende eures Lebens.“

„Jesus Christus ist der immer Bleibende, der jeden Tag mitgeht.“ Das lasse hoffen, „wenn wir die 2014 aufblättern. Das trägt, wenn wieder einmal die Zeit still steht. Das gilt, für jeden ganz normalen Tag und für jeden völlig verrückten Tag. Gestern und heute, auch wenn wir ihn nicht als besonderes Datum zählen, auch wenn wir die berühmten drei Kreuze im Kalender für ihn machen.“