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Das SchlossAkkord Musikfestival präsentiert am 19. Februar, 19 Uhr in der Klosterkirche am Frauengefängnis in Vechta das „Festival des Lichtes“.

Das „Festival des Lichtes“ entdeckt schöne, altbekannte Kirchenräume in kleinen Orten Niedersachsens mit Alter Musik und moderner Lichtkunst neu und bringt sie zum Strahlen. Das Festival kombiniert die Barokmusik des Ensembles Musica Alta Ripa und Lichtkunst von Yvonne Goulibier und schafft durch das Miteinander der Kunstformen ein besonderes Erleben! „Musik und Lichtkunst – ein musikalischer Höhenflug!“, kommentierte beispielsweise die Osnabrücker Zeitung im August 2009 die erste Kooperation der renommierten Künstler bei „Händel und die Unterwelt“.

Karten für die Vechtaer Veranstaltung sind beim Kulturamt der Stadt und an der Abendkasse erhältlich. Erwachsene zahlen 12 Euro, Jugendliche bis 14 Jahre haben freien Eintritt.

Die Künstler:
Musica Alta Ripa wurde 1984 gegründet. Parallel zu ihrer persönlichen Karriere haben die Mitglieder des Ensembles Musica Alta Ripa zu einem international agierenden Klangkörper geformt, der mittlerweile rund um die Welt gastiert.

Das Ensemble macht durch immer wieder neue Projekte Furore: umfangreiche CD-Produktionen wie die Aufnahmen der Solokonzerte, der Flöten- und Violinsonaten J.S. Bachs, sowie der Zyklus mit Ouverturen, Sonaten und Konzerten von G.Ph. Telemann; „Orlando Generoso“, die Oper von A. Steffani im Sommer 2008. Musikalische Markenzeichen des Ensembles sind einander bedingend üppiger Klang und emotionaler Reichtum der Interpretationen. In Anerkennung seines künstlerischen Schaffens ist Musica Alta Ripa der Musikpreis Niedersachsen 2002 verliehen worden. 2004 wurde Musica Alta Ripa zum zweiten Mal mit dem Echo Klassik als bestes Kammermusikensemble ausgezeichnet.

Yvonne Goulbier arbeitet als Künstlerin gern mit Dunkelheit und schafft bewegende Rauminszenierungen. 1953 in Kaiserslautern geboren, 1974-79 Studium der Innenarchitektur an den Fachhochschulen Wiesbaden und Hannover, 1985 Stipendium der Barkenhoff-Stiftung des Landes Niedersachsen, 1996 Arbeitsstipendium des Kunstfonds, Bonn, sowie das Stipendium Villa Massimo, Rom. Die Künstlerin realisierte vielbeachtete Licht-Installationen, u.a. anlässlich der Expo 2000 die Lichtprojektion „Poesia“ auf der Kuppel des Anzeigerhochhauses in Hannover, ein Lichtkunstprojekt im „Braunschweiger Lichtparcours“ 2001, und im Jahr 2002 „the game“, eine begehbare Bodeninstallation mit 50.000 fluoreszierenden Leuchtbällen im ehemaligen Kloster der Dominikanerkirche in Osnabrück. Yvonne Goulbier lebt in Lauenau. Bis 2011 realisierte sie zahlreiche Projekte und Ausstellungen gemeinsam mit ihrem verstorbenen Ehemann Klaus Goulbier (1951-2011).

Musica Alta Ripa und Yvonne Goulbier haben Lichtkunst und Barockmusik mit „Händel und die Unterwelt“ bereits 2009 an ungewöhnlichen Orten wie Tiefgaragen und Bergwerken erfolgreich in Szene gesetzt.